Sonntag, 10. Dezember 2017
Shingeki no Kyojin Season 2
"Gehabt euch wohl und ich denke der nächste Blogeintrag wird nicht so lange auf sich warten lassen :D" - Hat sie gesagt, hat sie geschrieben.

Hat sie sich dran gehalten? Nein. Asche auf ihr Haupt.

Was hat sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?
Öh joar. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich hab irgendwie in allen Belangen gut was zu tun.. und es tun sich immer neue Baustellen auf, bevor ich eine verlassen kann. Aber heute so schön auf dem zweiten Advent (draußen schneit es! :) ) habe ich doch mal wieder Zeit gefunden. Nur ist der Anlass leider nicht so erfreulich.

Ich habe nämlich vor kurzem die zweite Staffel von Shingeki no Kyojin beendet.

ACHTUNG SPOILERALARM!

Ich war ja schon von der ersten Staffel nicht so im positiven Sinn begeistert. Da hatte die zweite jetzt die Chance das zu verbessern, hat es aber leider nicht geschafft.

Zugegeben war der Anfang nicht schlecht. Da war auf einmal dieser riesige Biest-Titan, der scheinbar ein bestimmtes Ziel hatte. Was das Ziel war? Weiß man bis Ende der Staffel nicht, man kann es sich wenn dann nur selbst zusammen reimen.

Ansonsten... joa Reiner, Berthold und Ymir können sich auch in Titanen verwandeln. Eren hat eine neue Superkraft: Er brüllt stinkwütend herum und auf einmal gehen alle Titanen in der Nähe auf denjenigen los, den er so wütend anbrüllt. Und die kamen doch jetzt echt auf die Idee, dass jeder Mensch zu einem Titan wird.

Darauf bin ich ja in der ersten Staffel schon gekommen, als klar war, dass Annie sich auch verwandeln kann und Eren damit nicht alleine ist.

Außerdem wurde gegen Ende der ersten Staffel etwas angerissen: Da steckte ein Titan in der Mauer.

Auch darauf ging die zweite Staffel nicht weiter ein.

Das war es auch schon. Mehr nennenswertes ist nicht passiert. Außer dass die anderen drei menschlichen Titanen die Stadt nun verlassen haben.

Sinnvoll, Applaus, klasse gemacht oder so :O

Wie ihr schon merkt, ich kann dazu echt nicht viel sagen... da fehlt mir einfach viel zu viel.. Oh und Levi Action hat mir auch ganz eindeutig gefehlt! Mikasa nervt mittlerweile nur noch, indem sie so auf Eren fixiert ist. Und Eren nervt einfach, weil er Eren ist, Armin nervt genauso, der hat bisher noch nichts gerissen, der könnte eigentlich schon genauso gut tot sein. Okay, jetzt werde ich vielleicht böse.

Ich höre jetzt lieber auf, das würden keine sinnvollen Äußerungen mehr werden.. war hier drin überhaupt irgendwas sinnvoll? Ah, egal.

Bis dann und auf das ich es wirklich schaffe dieses Mal schneller einen Eintrag zu setzen.



Sonntag, 20. November 2016
Shingeki no Kyojin
Oh ja. Fast schon eine alte Kamelle dieser Anime. Aber ich habe es letzten doch tatsächlich mal geschafft, ihn zu beenden.

Wie immer erst einmal kurz etwas zur Handlung:

Die gesamte Menschheit lebt in Angst und Schrecken vor den Titanen. Diese ernähren sich von Menschen und ihr Körper regeneriert jegliche Verletzung wieder, sodass man ihnen kaum schaden kann. Deshalb hat sich die Menschheit hinter meterhohen Mauern verschanzt und hofft natürlich so Schutz vor diesen Ungeheuern zu finden. Zur Sicherheit gibt es außerdem besonders trainierte Kämpfer, die auf den Umgang mit einem 3D-Maneuver-Gear geschult wurden. Mithilfe dieses Geräts können sie sich schnell bewegen und sich in unheimliche Höhen katapultieren, um schließlich den Schwachpunkt der Titanen - den Nacken - mit ihren besonderen Schwerten aufzuschlitzen.

Ab jetzt wird es spoilerlastig:

Der Anime hat einen grandiosen Auftakt gefeiert. Schon in Folge 1 wurde die erste Mauer zerstört, die Mutter des Hauptcharakters vor seinen Augen von einem Titan gefressen und Gott weiß wer, wie viele seiner ehemaligen Nachbarn dort noch dran glauben mussten. Besagter Hauptcharakter namens Eren schwört Rache an den Titanen, will jeden einzelnen auslöschen. So absolviert auch er die besondere Ausbildung und kämpft selbst gegen Titanen. Allerdings wird er bereits beim ersten Angriff den er in seiner neuen Position erlebt von einem Titan gefressen.
Aber natürlich stirbt er nicht. Er ist ja ein Hauptcharakter. Der gute Eren kann sich nämlich selbst in einen Titan verwandeln. Diese Tatsache sorgt für viel Unruhen, doch wird beschlossen ihn irgendwie zu beobachten und seine Kräfte zu verstehen.
Dann taucht natürlich plötzlich noch ein menschlicher Titan auf - Annie - eine von Erens Kameradinnen. Sie attackiert allerdings die Menschheit. Warum weiß niemand. Wird wahrscheinlich auch niemand erfahren, weil sie sich in eine Art Eis eingeschlossen hat und das nicht durchbrochen werden konnte. Warum auch immer.

Ähm. Wie man vielleicht anhand meiner kurzen Beschreibung gemerkt hat, fand ich die Wendung, dass Menschen zum Titan werden ziemlich daneben. Als Annie dann auch noch dazu kam, habe ich mich tatsächlich nur noch durch den Anime gequält und auf irgendeine logische Erklärung gewartet. Wie zum Beispiel: Warum Annie eigentlich jeden tötet aber Armin (Erens bester Freund) hat leben lassen, weil sie ihn ja gesehen und erkannt hat? Gesehen hat, dass es nicht Eren war? Aber bei allen anderen: Scheiß eeegaaaal. Als sie dann gefangen war: Ach ja dann rufe ich Titanen, damit die mich fressen, ihr kriegt mich nämlich nicht, muhahahaha? Sorry, fand ich dumm, finde ich immer noch dumm und werde es auch immer dumm finden, sobald da nicht mal irgendeiner seinen Mund aufmacht und mit der ganzen Wahrheit rausrückt. Oder das Ganze hat natürlich einfach keinen Sinn und sollte einfach nur ein paar Minuten füllen und für ein bisschen Blut sorgen.

Es gibt in diesem Anime meines Erachtens nach einfach sehr viele Dinge, die für mich überhaupt keinen Sinn ergeben. Aber nun ja... letzten Endes endete die 1. Staffel mit dem Cliffhänger, dass es ja noch mehr solcher Menschen gäbe, die sich in Titanen verwandeln können. Also darf ich mich seelisch und moralisch wohl auf mehr unschlüssiges Verhalten gefasst machen.

Die ersten Folgen waren echt fesselnd. Diese greifbare Verzweiflung, der Tod kommt, nichts tun zu können, wenn alle Freunde oder gar die eigene Familie stirbt. Doch alle sind ja nicht gestorben, es gab auch einige sehr schöne Kampfszenen mit dem 3D-Gear (z.B. Levi). Aber davon bekam man mit der Zeit leider immer weniger zu sehen. Wahrscheinlich werde ich mir die zweite Staffel noch ansehen - in der Hoffnung, dass mir dort alles etwas schlüssiger präsentiert wird. Aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr, denn das größte Potenzial wurde denke ich schon lange verschenkt.

Fazit: Die ersten Folgen waren echt fesselnd. Diese greifbare Verzweiflung, der Tod kommt, nichts tun zu können, wenn alle Freunde oder gar die eigene Familie stirbt. Doch alle sind ja nicht gestorben, es gab auch einige sehr schöne Kampfszenen mit dem 3D-Gear (z.B. Levi). Aber davon bekam man mit der Zeit leider immer weniger zu sehen. Wahrscheinlich werde ich mir die zweite Staffel noch ansehen - in der Hoffnung, dass mir dort alles etwas schlüssiger präsentiert wird. Aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr, denn das größte Potenzial wurde denke ich schon lange verschenkt. Wenn man kein Problem mit Gewalt und Blut und dem ganzen Zeug hat, kann man es gerne schauen. Empfehlen würde ich es dennoch keinem.



Samstag, 27. August 2016
Fate/Stay Night: Unlimited Blade Works
Jaaa, ich habe doch tatsächlich mal wieder einen Anime zu Ende geschaut o.o Um genau zu sein ist das nun zwar schon über einen Monat her, aber eeeegaaaaal.

Also:
Dieser Anime basiert auf einem Computerspiel und ist auch nur ein Teil davon. Denn je nachdem, wie man sich in dem Spiel entscheidet, gibt es unterschiedliche Handlungsstränge und Unlimited Blade Works ist einer von drei.


Kurze Zusammenfassung:

Im Grunde geht es in dem Anime darum, dass Magier gegen den heiligen Gral kämpfen. Dieser Kampf ist natürlich auf Leben und Tod und derjenige, der gewinnt, kriegt jeden Wunsch vom heiligen Gral erfüllt. Doch sind die Magier nicht alleine, jeder von ihnen bekommt als Unterstützung einen Servant. Servants sind die Geister von Helden aus der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft und man bezeichnet sie nach ihren jeweiligen Kampfklassen.
Die beiden Magier, um die sich der Anime hauptsächlich dreht sind Rin Tohsaka - begleitet vom Servant Archer - und Emiya Shirou - begleitet vom Servant Saber.
Rin scheint eine recht erfahrene und gute Magierin zu sein, während Shirou ziemlich schlecht zu sein scheint. Er wusste auch nichts vom Krieg um den heiligen Gral, worüber Rin ihn erst aufklären musste. Er entschließt sich dann dazu, um den heiligen Gral zu kämpfen, um Frieden über diese Welt zu bringen, damit niemand mehr kämpfen und leiden muss.
Doch schnell schon kommen die ersten kämpferischen Auseinandersetzungen, da die anderen Magier ihn natürlich ausschalten wollen. So wächst er mit seinen Aufgaben und kann seine Magie mit der Zeit immer besser einsetzen, während der Kampf um den heiligen Gral immer weiter voran schreitet und ehe er sich versieht, muss er gegen sein zukünftiges Ich kämpfen und kurz danach gegen den König der Helden Gilgamesh, um die Stadt vor weiterem Unheil zu bewahren.

Meine Meinung dazu:
Grafisch auf jeden Fall sehr schön anzusehen! Ich glaube, ich habe jede Folge auf einen Kampf gehofft, weil die sooo gut animiert waren. Leider war die Story etwas vorhersehbar, vor allem in dem Punkt, dass Shirou und Archer dieselbe Person sind, darauf gab es sehr viele Hinweise, die es offensichtlich gemacht haben, weshalb viel Spannung flöten ging. Auch war eigentlich von Anfang an klar, dass dieser heilige Gral unmöglich so heilig sein kann, wie alle immer dachten.
Caster war da meiner Meinung nach die Einzige, die Spannung rein gebracht hat, vor allem als Shirou ihr Saber überlassen hat und auch Archer sich ihr anschloss.
Was auch besonders süß zu beobachten war und mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat: Der Umgang der zwei menschlichen Protagonisten miteinander. Eigentlich ist es recht offensichtlich, dass sie sich lieben aber dennoch wurde das im Anime nie wirklich ausgeschlachtet, es spielte mehr eine unterschwellige Rolle. Aber wenigstens am Ende, wo die beiden auf eine Magieschule in England (Hogwaaaaarts incoming :D Ich hoffe es war auch wirklich England o.o) gehen, hätte ich mir doch mal einen Kuss gewünscht. Aber naja.

Werde mir auf jeden Fall die anderen Teile dazu ansehen und auch die Vorgeschichte vom letzten Krieg um den heiligen Gral.

Jap, na ja. Das war es auch schon wieder.



Samstag, 21. Mai 2016
Die Legende von Korra
Eventuell mag einigen dieser Titel bekannt vorkommen. Das liegt daran, dass "Die Legende von Korra" ein Sequel zu "Die Legende von Aang" ist. Der kleine Luftbändiger, der als Avatar alle Elemente meistern und schließlich den Feuerlord besiegen musste, um den Frieden zu wahren, lebt natürlich nicht ewig. Und durch den Tod eines Avatars wird ein neuer geboren - dieser ist Korra.

Bereits als Kind war sie in der Lage Erde, Feuer und Wasser zu bändigen. Sie wurde jahrelang zu Hause im Bändigen dieser 3 Elemente trainiert, bis sie schließlich aufbrechen durfte, um das Luftbändigen zu erlernen.
Dies lernt sie bei niemand geringerem als Aangs Sohn Tenzin und seinen drei Kindern. Natürlich findet sie auch Freunde: Mako, Bolin und Asami bilden später das Team Avatar. Stets bereit Verbrechen zu bekämpfen und davon gibt es in dieser Serie genügend. Sei es in Buch 1 der Blutbändiger, der anderen die Bändigerkräfte nimmt, in Buch 2 ihr eigener Onkel, dessen Machtgier keine Grenzen kannte, in Buch 3 der rote Lotus, der Korra töten und das Zeitalter des Avatars gänzlich beenden will und in Buch 4 Kuvira, die selbst ernannte Diktatorin des Erdkönigreichs.

An Action mangelt es hier jedenfalls kein Stück und langweilig wurde die Serie auch nie. Ich hatte immer Spaß dabei Korra zuzusehen, wie sie von diesem unbändigen und energiegeladenen Mädchen immer ein kleines Stückchen weiser, ruhiger und geübter in ihrer Position wurde. Vom Charakter her war sie ja schon recht gegenteilig Aang gegenüber, der möglichst jede Auseinandersetzung friedlich lösen oder gar vermeiden wollte. Korra hingegen suchte immer eine Konfrontation.
Allerdings scheint mir das Konzept von der Nachfolgeserie doch etwas schlecht durchdacht zu sein. Bei Aang zog sich die ganze Story durch die 3 Bücher und eigentlich hatte man damals noch auf ein viertes Buch gehofft, wie er die Luftnation wieder aufbaut.
Diese Idee wurde erst bei Korra im dritten Buch wieder aufgenommen. Auch gibt es bei Korra pro Buch immer nur einen Bösewicht und da ein Buch so an die 12 Folgen fasst, war damit leider auch immer recht schnell Ende im Gelände. "Die Legende von Aang" konnte da durchaus mehr an Spannung aufbauen.

Kommen wir nun zu den einzelnen Büchern:
Buch 1: Luft

Korra tut sich recht schwer mit dem Bändigen der Luft, da es einfach nicht zu ihrer impulsiven Art zu passen scheint. Während des Lernens tritt sie mit ihren Freunden Mako und Bolin in einer Bändigerarena an, welche ich persönlich eine ziemlich coole Idee fand. Schnell wird klar, dass Korra in Mako verliebt ist, Bolin aber in sie. Mako fängt dann aber an mit Asami auszugehen und damit ist das Chaos ja schon vorprogrammiert. Immer wieder taucht ein gewisser Amon auf, dessen Gesicht mit einer Maske verhüllt ist. Er hält Predigen darüber, dass das Bändigen nur Leid bringt, weshalb er Leuten jetzt ihre Bändigerkräfte klaut. Mako, Bolin und Korra waren von dem Gedanken ganz und gar nicht positiv angetan und versuchten zunächst nähere Informationen zu sammeln. Jedoch wird Bolin von den sogenannten Equalisten entführt und so spitzte sich die Situation natürlich zu. Auch Asami half den Freunden jetzt gegen Amon vorzugehen. Dieser stellt sich am Ende als Bruder eines Mitglied des Stadtrates entpuppt. Amon schafft es allerdings Korra ihre Bändigerfähigkeit zu nehmen und nur dadurch, dass sie dann das Luftbändigen erwecken konnte, konnte sie ihn besiegen. Doch gelang ihm die Flucht gemeinsam mit seinem Bruder, der daraufhin ihn und sich selbst in die Luft jagt. Korra findet einen Weg in den Avatarzustand und erlangt damit ihre Bändigerfähigkeiten zurück. Passend dazu noch das Happy End, dass Mako erkennt, dass er auch in Korra verliebt ist, nicht in Asami. So küssen sich die beiden und das erste Buch findet sein Ende.

Buch 2: Geister

Wie der Titel schon vermuten lässt, dreht sich hier alles um Geister. Korra lernt in diesem Buch, ihre psychischen Fähigkeiten als Avatar zu nutzen. Gleich zu Beginn werden sie von einem dunklen Geist angegriffen, den sie nur durch Korras Onkel stoppen können. Daraufhin reisen sie zum südlichen Wasserstamm, um dort das Geisterportal zu öffnen. Dadurch werden alle dunklen Geister zu hellen. Aber jetzt offenbart sich ein Konflikt zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wasserstamm. Die Truppen des nördlichen Stammes sind nämlich in den Süden einmarschiert und besetzen diesen. Später bemerkt Korra, dass ihr Onkel sie dazu benutzt hat, den Süden zu besetzen, wendet sie sich sauer von ihm ab. Aufgrund der angespannten Situation folgen einige Streits mit Mako, woraufhin dieser die Beziehung mit ihr beendet. Fortan zieht sie alleine herum und hofft Hilfe zu finden, bis sie von einem dunklen Geist angegriffen wird. Sie verliert ihre Erinnerungen und fällt in eine tiefe Trance. In dieser Trance lernt sie den ersten Avatar kennen, der ebenfalls mit hellen und dunklen Geistern zu tun hatte. Wan, so sein Name, verschmolz sich schließlich mit dem hellen Geist Raava und wurde dadurch erst zum Avatar. Den dunklen Geist Vaatu schlossen sie in einem Baum ein.
Korra wird klar, dass ihr Onkel hinter Vaatu her ist und vorhat eine Art dunkler Avatar zu werden.
Dies gilt es nun natürlich zu verhindern. Aufgrund ihres Gedächtnisverlustes ist ihr aber nicht bewusst, dass sie nicht mehr mit Mako zusammen ist und verhält sich daher so, als wäre sie es noch.
Schließlich gelingt es ihrem Onkel sich mit Vaatu zu verschmelzen und so beginnt der Kampf zwischen gut und böse, den Korra für sich entscheiden kann. Mit dem Tod von Vaatu sterben außerdem alle dunklen Geister und Korra entscheidet, die Tore zur Geisterwelt offen zu lassen. Außerdem beendet sie die Beziehung mit Mako, weil es wohl irgendwie nicht passt. (Ich verstehe immer noch nicht, wieso xD)

Buch 3: Veränderung

Nun tauchen einige neue Luftbändiger auf der Bildfläche auf und jetzt ist es das Ziel von Korra und ihren Freunden eine neue Luftnation zu gründen. In die Quere kommt ihr dabei ein neuer Luftbändiger namens Zaheer, der mit zwei Frauen und einem weiteren Mann den roten Lotus begründet (Sorry, die Namen von denen sind so komisch xD). Alle haben wahrhaft starke Fähigkeit und die beiden Frauen sind sehr außergewöhnlich. Die eine hat Arme aus Wasser und die andere hat ein drittes Auge auf ihrer Stirn, mit dem sie echt powervolle Angriffe austeilen kann. Der rote Lotus hat es sich zum Ziel gesetzt den Avatar für immer auszulöschen, was nur geht, wenn sie den Avatar im Avatarzustand töten. Es gab sehr viele kämpferische Auseinandersetzungen zwischen dem roten Lotus und Team Avatar (Asami ist jetzt auch ein fester Bestandteil des Teams). Der rote Lotus bedient sich außerdem der Politik, indem sie die Erdkönigin zu Strecke bringen. Daraufhin zerfällt das Erdkönigreich in Chaos und es gelingt dem roten Lotus Korra gefangen zu nehmen. Mithilfe eines Giftes zwingen sie das Mädchen in den Avatarzustand und dann beginnt ein gewaltiger Kampf, den Korra letzten Endes mithilfe ihrer Freunde für sich entscheiden kann. Zaheers Verbündete sterben, er wird aber wohl bis ans Ende seines Lebens in ein Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt.

Buch 4: Gleichgewicht

Korra hat auch 3 Jahre nach ihrem letzten Kampf noch immer immense Probleme mit sich selbst und ihrem Körper. Sie ist nicht mehr so stark wie früher, hat ständig Albträume und Illusionen von sich selbst im Avatarzustand unter Gift und gelangt seit dem nicht mehr in den Avatarzustand. In dieser Zeit trat Kuvira auf die Bildfläche, die das zerstreute Erdkönigreich wieder zusammenführen wollte und die Krönung eines neuen Königs vereitelt hat.
Korra trifft derweil auf die gute alte Toph, die ihr dabei hilft das Gift loszuwerden (später besucht sie sogar Zaheer im Gefängnis und er hilft ihr in die Geisterwelt zu gelangen) und schon gibt es die erste Auseinandersetzung zwischen Korra und Kuvira, doch ist Korra noch immer nicht topfit und verliert. Ihnen gelingt zwar die Flucht doch das Unheil nimmt seinen Lauf. Kuvira beschäftigt ihre Leute damit, neue Superwaffen zu bauen. So kämpfen ihre Leute beispielsweise in Mecha-Anzügen (also wie Roboter) und sie selbst nutzt eine Waffe, die mit der Kraft von Geisterpflanzen bedient wird und somit eine unglaubliche Zerstörungskraft besitzt.
Kuviras Machthunger steigt immer weiter an, sodass sie nicht zögert eine ganze Stadt mit ihrer mörderischen Waffen anzugreifen. Team Avatar gelingt es aber in ihre Maschine einzudringen und sie so von innen nutzlos zu machen. Schließlich kommt es zum finalen Kampf zwischen Korra und Kuvira, den Korra voraussichtlich gewinnt. Doch Kuvira greift noch ein letztes Mal zu ihrer mörderischen Waffe, bis sie diese schließlich nicht mehr unter Kontrolle hat und fast selbst davon abgeschossen wird. Korra eilt ihr zur Hilfe und kann den Angriff abwehren, woraufhin ein neues Tor zur Geisterwelt an genau dieser Stelle entsteht. Kuvira sieht ein, dass sie falsch gehandelt hat und am Ende findet man Team Avatar auf einer Art Fest wieder.
Ganz zum Ende gehen Korra und Asami gemeinsam in die Geisterwelt, um dort Urlaub zu machen...

...ziemlich bescheuertes Ende in meinen Augen. Zwischen Korra und Asami habe ich niemals so eine tiefe Freundschaft gesehen, wie es am Ende dargestellt wurde (viele Leute im Internet munkeln ja, dass Korra nun lesbisch sei. Das konnte man bei dem Ende wirklich rein interpretieren). Daher war das Ende für mich einfach nur unpassend und ich denke mir das vierte Buch so gerne weg. Diese ganze Technik und Wissenschaft, die dazu kam, hat mir ebenfalls nicht so gefallen. Buch 3 ist da in meinen Augen das Beste, es gab viele starke kämpferische Auseinandersetzungen und neue Bändigungsarten wurden gezeigt, wie zum Beispiel das Bändigen von Hitze, Bolins Entdeckung, Lava bändigen zu können, etc. Und der letzte Kampf gegen Zaheer war verdammt nochmal spannend und gewaltig, da war das gegen Kuvira ein Witz. Sobald die Maschine zerlegt war, war doch klar, dass die nichts mehr kann.

Auch wenn ich Korra vom Charakter her mehr mag als ihren Vorgänger Aang, muss ich doch sagen, dass ich seine Serie im großen und ganzen besser fand. Die Story wurde dort einfach viel besser aufgezogen und nicht so schnell abgehandelt.
Für Leute, die aber mehr auf Action stehen, wäre Korra wohl die bessere Wahl. Da passiert ja quasi fast alles Schlag auf Schlag, es kommt glaube ich öfter zu Kämpfen und diese bieten auch etwas mehr Abwechslung.



Sonntag, 11. Oktober 2015
Clannad
Haloha liebe Leute :)

Heute habe ich mir zum ersten Mal einen Anime als Thema rausgesucht und dabei fiel meine Wahl auf Clannad und Clannad After Story. Unbedingt ansehen, wenn ihr kein Problem mit Gefühlen habt!



Erst einmal zur Geschichte an sich (hierbei werde ich nicht spoilern):

Clannad

Clannad erzählt die Geschichte vom jungen Tomoya Okazaki, der gerade sein letztes Schuljahr absolviert. In diesem passiert aber so einiges, was er so nie erwartet hätte. Es beginnt wohl damit, dass er auf dem Schulweg auf Nagisa Furukawa trifft. Diese traute sich zuerst nicht in die Schule, heftet sich dann aber schließlich an seine Fersen und kommt so doch zur Schule. Recht schnell erfährt man, dass Nagisa einen Theaterclub gründen möchte. Da Tomoya seinem Schulsport Basketball aufgrund einer Verletzung, die er durch seinen Vater bekam, nicht mehr teilnehmen kann, entschließt er sich dazu dem Mädchen zu helfen. Natürlich braucht so ein Theaterclub auch ein paar Mitglieder und so treffen sie die Geschwister Kyou und Ryou Fujibayashi, Kotomi Ichinose, Fuko Ibiki und Tomoyo Sakagami. Auch Tomoyas bester Freund, Youhei Sunohara ist stets zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Man erfährt nun sehr viel über die Vergangenheit von diesen Schülern und wie sie sich gegenseitig bei der Lösung ihrer Probleme helfen. Am Ende des Animes hat der Theaterclub seinen ersten richtigen Auftritt, der wegen der Hintergrundgeschichte sehr herzergreifend ist.

Clannad After Story

Die so gesehen zweite Staffel beschäftigt sich mit dem Leben oben genannter Personen nach der Schule. Nagisa und Tomoya leben nach einem langem Weg endlich zusammen in einer Wohnung und erwarten ein Kind. Jedoch ist Nagisa körperlich sehr schwach und daher bringt die Geburt so einige Risiken mit sich. Auch diese Geschichte ist unglaublich liebevoll und mit vielen herzergreifenden Moment gefüllt.



Meine Meinung dazu (hierbei kann mir wohl schon mal ein Spoiler raus rutschen, also Achtung):

Clannad war damals der erste Anime, den ich gesehen habe, wo es nicht um körperliches Kämpfen ging. Ich kannte vorher eben nur solche wie Naruto, One Piece, Katekyo Hitman Reborn, etc. Daher war ich zum Anfang doch schon etwas gelangweilt von Clannad, was sich allerdings sehr schnell änderte. Besonders im ersten Teil habe ich die Charaktere kennen und lieben gelernt. Allen voran die kleine, süße Fuko. Ihr Tod war auch das erste Mal, dass mir bei diesem Anime die Tränen geflossen sind, aber definitiv nicht das letzte Mal. Fast alle Dämmen brachen dann am Ende, als Nagisa ihren Auftritt hatte. Zuvor hatte sie erfahren, dass ihre Eltern ebenfalls sehr begeistert vom Theater waren, diese Leidenschaften allerdings aufgaben, da sie fast gestorben wäre. Davon ist Nagisa sehr verunsichert und beginnt zunächst auf der Bühne zu weinen, bis ihr Vater reingestürmt kommt und sie ermutigt. Dem schließen sich ihre Mutter und Tomoya auch noch an und schließlich trägt sie ihr Stück vor und erntet massenhaft Applaus.
Alle Dämme brachen dann aber bei After Story. Ich weiß nicht mal, was ich da alles aufzählen soll, da fällt mir nicht einmal etwas ein, was mich nicht berührt hat. Es gab bisher nichts vergleichbares, was mich so berührt und zum Nachdenken gebracht hat. Nagisas Tod, Tomoyas Treffen mit Ushio, seiner Tochter. Wie sie sich annähern und schlussendlich stirbt die kleine Ushio auch noch.
Mal ehrlich, wie würdet ihr als Männer reagieren, wenn eure Frau bei der Geburt eures Kindes stirbt? Wenn euch eure Tochter einfach nur an eure verstorbene Frau erinnert? Wenn schlussendlich auch noch eure Tochter stirbt?

Ich habe natürlich versucht mir das als Frau vorzustellen, aber ich konnte nicht. Es war so grausam, ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie ein Mensch das ertragen soll. Und als mir dann bewusst wurde, dass es solche Fälle mit Sicherheit irgendwo auf der Welt gibt, da hatte meine Trauer ihren Höchstpunkt erreicht.

Aber keine Sorge, der Anime hat mich nicht fürs Leben geschädigt, mir geht’s gut :D