Samstag, 27. Oktober 2018
God of War
Yaaayy ich bin endlich mit dem neuen "God of War" Teil für die PS4 durch. Und deshalb wollte ich hier doch mal ein paar Worte darüber verlieren. Deshalb gilt wie immer ab jetzt: Spoilerwarnung.

Beginnen wir mit der Story. An sich ist die Story recht dünn beseidet. Das Spiel fängt mit dem großen Ziel an die Asche von Atreus Mutter, also der Frau von Kratos, zu verstreuen. Und das macht man am Ende dann auch tatsächlich. Bis dahin wird dieses "Abenteuer" ausgiebig ausgespielt, wie ich finde teilweise sogar etwas gestreckt. Was hier viel eher im Vordergrund steht, ist wohl die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Kratos mimt einen mürrischen alten Mann und Atreus ist eben sein wissbegieriger Sohnemann, der der Stärke seines Vaters nach eifert. Natürlich trifft man im Laufe der Reise noch auf einige andere Charaktere. Den Streit zwischen den beiden Zwergenbrüdern fand ich persönlich sehr amüsant. Habe mich jedes Mal gefreut, wenn sie meine Axt verbessert haben, um den jeweils anderen zu übertrumpfen. Baldur empfand ich als ziemlich lästig, ebenso wie die beiden Söhne von Thor. Freya fand ich anfangs noch sehr cool, wie sie Kratos immer versucht hat die Stirn zu bieten. Aber als sie sich dann als liebende Mutter von Baldur entpuppt hat, hat sie doch recht viele Minuspunkte bei mir gesammelt. Mein persönliches Highlight war Mimir. Durch ihn kamen ein paar echt interessante Gespräche zustande. Was ich allerdings echt schade finde: Das Spiel bietet so viele Welten, aber es sind bei weitem nicht alle davon Bestandteil der Hauptstory. Stattdessen musste man zwei Mal nach Helheim. Ich denke diese Möglichkeiten hätte man einfach viel besser ausnutzen können und nicht optional lassen sollen. Die Gestaltung der Welten kann sich immerhin sehen lassen!

Ansonsten zu dem Rest.. zu der Musik des Spieles kann ich leider nicht viel sagen, da sie mir echt kaum aufgefallen ist. Zu Beginn empfand ich die Steuerung von Kratos recht schwerfällig, doch daran konnte ich mich recht schnell gewöhnen. Das Kampfsystem war echt cool gemacht - vor allem die Klingen, die man später bekommt, haben mir wirklich sehr gefallen, sowie die Möglichkeiten Atreus im Kampf sinnvoll einzusetzen. Die Bosskämpfe waren schön in Szene gesetzt und gestaltet. Aber irgendwann konnte ich diese doofen Trolle auch nicht mehr sehen. Zu Anfang des Spieles habe ich noch recht oft R3 für diesen Todesschlag benutzt, aber irgendwann habe ich darauf verzichtet, weil ich die Animation irgendwann in- und auswendig kannte und nicht mehr sehen wollte.
Durch die Zwerge hat man auch die Möglichkeit, sich seine Rüstung individuell zu gestalten, je nachdem in welche Richtung man sich bei Kämpfen eher spezialisieren möchte. Die Gestaltung der Spielwelt ist auch ziemlich gelungen, vor allem gibt es keine Ladezeiten, keine Ladescreens. Alles ist flüssig und vor allem bei den Bootsfahrten, wo meistens längere Gespräche stattfinden, kommt man sich vor als wäre man in einem Film. Die deutsche Synchronisation ist auch sehr gelungen in dem Spiel, weshalb es nur umso mehr Spaß gemacht hat, den Gesprächen der Charaktere zu lauschen. Ganz besonders möchte ich an der Stelle den Abspann erwähnen: Während der Abspann läuft, kann man sich noch frei in der Welt bewegen und wenn man zurück nach Hause geht und sich ein Nickerchen gönnt, kriegt man das wahre Ende des Spieles zu sehen, was glatt Lust auf mehr auf God of War macht. Das kann ich nur empfehlen :3

Ich denke insgesamt würde ich dem Spiel eine 8,5 von 10 geben. Die Story fand ich zu gewissen Teilen eben doch sehr gestreckt und teils auch langwierig, das hat mich eben nicht so sehr gepackt wie manch anderes Spiel das vermochte.



Samstag, 20. Oktober 2018
Mario Kart 8 Deluxe
Ein Klassiker der Rennspiele seit vielen Jahren - Mario Kart. Natürlich bekam die Nintendo Switch mit Mario Kart 8 Deluxe auch einen Ableger dieser Reihe und ich habe ihn gespielt.

So etwas wie eine Story erwartet uns hier natürlich nicht. Man fährt einfach Rennen und es gibt ganze 48 unterschiedliche Strecken, neue und alte Wettkampf-Arenen, neue und alte Rennfahrer, neue und alte Autos und Motorräder, neue und alte Items.

Hier ist sowohl nur Neueinsteiger als auch für alte Hasen, die nur ein bisschen Nostalgiefaktor suchen, alles drin. Natürlich gibt es auch wieder die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und mein persönliches Highlight und zugleich auch mein totaler Hassfaktor: 200ccm.

Bei manchen Strecken ist es auf diesem Schwierigkeitsgrad echt so, als würdest du Mario Kart gerade zum allerersten Mal spielen und wärst zu dämlich für alles. Ich muss zugeben ich habe unheimlich lange daran gesessen die Cups auf dem Schwierigkeitsgrad mit voller Punktzahl abzuschließen. Immer wenn ich einen Plan hatte, wie ich die Strecke fahren musste, kam irgendein dämlicher NPC daher, der der Meinung war in der Kurve mit mir kuscheln zu müssen. Dadurch verpasste er mir einen Boost, der mich so oft aus der Kurve katapultierte. Oder ich war erster Platz kriege aus dem Itemboxen aber nur Münzen. Damit kann man natürlich keine roten Panzer blocken und so segelt man dann schnell die Plätze runter. Aber was wäre ein Mario Kart Teil, wenn man sich nicht über genau solche Dinge aufregen würde? Das gehört einfach dazu.

Mein persönliches Highlight im Wettbewerbsmodus war Räuber und Gendarm. Echt eine verdammt coole Idee und macht auch richtig viel Spaß! Es gibt da auch echt coole neue Arenen wie zum Beispiel die Mondkolonie.

Das Zeitfahren ist natürlich auch wieder mit dabei aber das hat mich bisher noch nie besonders begeistern können.

Natürlich gibt es auch einen online Modus, der allerdings schon ein wenig zu wünschen übrig lässt. Dort werden Strecke und Schwierigkeitsgrad immer zufällig in die Runde geworfen und dann wird gewählt. Würde es schöner finden, wenn man sich beispielsweise auch für Cups eintragen könnte, eine Art Liga, die jeden Monat neu resettet oder so. Oder man veranstaltet eine Art Meisterschaft wie damals in Double Dash, wo man 4 Cups hintereinander fährt.

Aber es gibt auch ein paar neue Steuerungselemente. Man kann zum Beispiel den so genannten "Schlau"-Modus aktivieren. Da wird man von unsichtbarer Hand gelenkt, damit man möglichst nicht in irgendeinen Abgrund fällt. Ist vielleicht für Neulinge und kleine Kinder was... aber alt eingesessene Hasen wird dieses Feature wohl nur aufregen. Natürlich kann man auch wieder mit Bewegungssteuerung spielen - es gibt auch wieder Lenkräder dafür - oder bleibt ganz klassische beim Joystick. Ich glaube durch Nintendo Labo sind da sogar noch mehr Möglichkeiten offen, was die Spielweisen angeht.

Die Grafik ist einfach perfekt gewesen für ein Spiel dieser Art. Es lohnt sich bei den Strecken auch mal auf die Hintergrundeffekte zu achten, die sich da abspielen. Ich persönlich finde, da steckt echt viel Liebe fürs Detail drin.

Viel mehr bleibt mir leider aber auch nicht zu sagen. Für einen Einzelspieler bietet das Spiel eben nicht viel. Ich habe alle Pokale auf allen Schwierigkeitsstufen mit drei Sternen und damit den letzten Fahrer frei geschalten. Mehr reizt alleine an dem Spiel auch nicht (wie wäre es mal wieder mit solchen Missionen, wie auf dem DS-Teil oder vielleicht wirklich mal ein kleiner schnuckeliger Story-Modus? :3), dann höchsten gemeinsam mit Freunden, um Freundschaften zu zerstören :'D

Insgesamt kriegt das Spiel eine 9 von 10 von mir. Holt es euch, falls ihr es noch nicht habt \o.o/



Sonntag, 14. Oktober 2018
Naruto Fanfiction - Kapitel 6: Erste Erfahrungen mit Barrieren
Kaum hatte Kenji die Arena betreten, war er erst einmal überrascht davon gewesen, was sich hinter diesen Mauern befunden hatte. Von außen hatte man nämlich nicht sehen können, womit man hier zu rechnen hatte. Da Suna nicht besonders vielfältig war, was Vegetationen anging, hatte er einfach mit einer Wüste gerechnet. Aber nein, sie befanden sich hier in einer Art Gewächshaus. Es herrschte beinahe schon tropisches Klima hier drin und man konnte Geräusche von Insekten hören, ebenso wie das Quaken von Fröschen. Ganz geübte Ohren würden wohl auch vereinzelte Zischen von den Schlangen hören, die sich hier durchaus auch befanden. Ein Grinsen breitete sich auf Kenjis Gesicht aus. "Oh wow damit hätte ich echt nicht gerechnet, hehe", begann er mit sich selbst zu reden. Für ihn war die Reise bis hierher schließlich wirklich erstaunlich gewesen. Er war feuchtes und nasses Klima gewohnt. Er stammte schließlich aus Kirigakure, wo es fast nur regnete. Da war so ein Ödland wie Sunagakure eigentlich schon Attraktion genug aber jetzt noch das hier? Das war wirklich eine gelungene Überraschung, auch wenn die Prüfer es wahrscheinlich nicht wirklich darauf abgesehen hatten. Das war ja eigentlich schon fast wie Urlaub hier.. aber er durfte nicht an Urlaub denken! Er war aus einem wichtigen Grund hier. Er nahm an der Chuunin Prüfung teil und er wollte hier möglichst überzeugen und den Rang eines Chuunin erreichen. Also musste er hier zwei Gegner ausschalten und dann geradewegs zu dem Turm, wenn er die Erklärung richtig verstanden hatte. Also würde er jetzt wohl zuerst mal die anderen Prüflinge suchen, die mit ihm in diesem Areal fest steckten. Mit bedachten Schritten lief er daher nun in eine Richtung. Kenji versuchte sich keine Bewegung und keinen Laut in seiner Umgebung entgehen zu lassen. Aber das war eben echt schwer, da die Lebewesen hier in der Arena genug Geräusche machten, die ihn in eine unnötige Alarmbereitschaft versetzten. Hier war eben niemand außer ein paar Käfern. Nachdem er das dritte Mal einen Busch zersäbelt hatte, weil er der Annahme war dort hätte sich ein Gegner versteckt, fuhr er seine Sinne ein bisschen herunter bevor er noch endgültig verrückt werden würde. Aber ob das wirklich so eine kluge Idee war? Einige Schritte schaffte Kenji noch und dann stoppte ihn plötzlich etwas in seinem Weg. Er war voll gegen eine von diesen Barrieren gelaufen, von denen die Prüfer dort draußen noch geredet hatten. Er rieb sich seine schmerzende Stirn, da ertönte von hinter ihm plötzlich ein schallendes Lachen. "Haha ein Idiot, wie er im Bilderbuch steht!" Der Kiri-Ninja hielt kurz inne in seiner reibenden Bewegung und drehte sich dann in die Richtung, aus welche die Stimme gekommen war. Da hatte er wohl sein ersten Gegner gefunden. In freudiger Erwartung ergriff er sein Schwert und hielt es vor seinem Körper. Schließlich sprang ein Kumo-Ninja aus einer Baumkrone heraus und landete ungefähr 10 Meter vor ihm entfernt auf dem Boden. "Ich bitte dich, wie kann man das nicht sehen? Da ist doch so ein Flimmern in der Luft!" Kenjis Mund verformte sich zu ein paar Wellenlinien. Es war ihm schon peinlich, dass das jemand gesehen hatte. "Wie bescheuert kann man sein, haha!" Weiter und weiter machte sich der fremde Ninja darüber lustig, bis dem Schwertkämpfer schließlich der letzte Geduldsfaden abhanden kam. Förmlichkeiten vor einem Kampfbeginn? Nein. Ohne eine Ankündigung stürmte er mit seinem Schwert auf den anderen zu und schlug nach ihm. Dieser aber wich mit einem Satz zur Seite aus, während er sich vor Lachen noch immer den Bauch hielt. "Das könnte jedem passieren, okay?!", rief Kenji aus und schlug gleich noch ein weiteres Mal nach ihm - verfehlte aber da sein Gegner sicht rechtzeitig bückte. "Nein, ich wette du bist wirklich der blödeste hier in der Arena", gab er noch glucksend von sich. Dann machte er überraschend schnell einen Satz nach vorne und verpasste Kenji einen Schlag in den Magen, doch direkt danach brachte er wieder eine sichere Entfernung zwischen sich und ihm. Kenji war zunächst überrascht davon, dass sein Gegner trotz dieses Lachanfalls so agil agieren konnte, aber wirklich hart war sein Schlag nicht gewesen. Er schien nicht der Stärkste zu sein. "Mehr hast du nicht zu bieten?", fragte der Kiri-Ninja abfällig. Er war von der Wucht des Schlages ja nicht mal in die Knie gezwungen wurden. "Nun.. das ist der Unterschied zwischen uns. Ich bin schlau und hebe mir meine Kräfte aus, wohingegen du... na ja du verschwendest wohl gerne gleich alles, was du hast." Er zuckte mit den Schultern und ging dem Kiri-Ninja nur immer mehr auf die Nerven. Warum hielt sich dieser Ninja aus Kumo für so etwas so viel besseres? Das ging ihm wirklich gegen den Strich und das so dermaßen, dass er nun wirklich alles gegen ihn geben würde. Immer und immer wieder schlug er mit seinem Schwert auf den anderen ein, versuchte es mit Hieben und Stichen, doch er wich immer wieder aus. So bewegten sie sich Stück für Stück auf die Barriere zu, was wohl genau der Plan der Kumo-Ninjas gewesen war. Denn genau in dem Moment als Kenji zu einem weiteren Hieb ausholte, duckte er sich unter dem Schwert hinweg. Dieses traf nun auf die Barriere und diese feuerte den Angriff zurück, woraufhin Kenji zurück geworfen wurde. Er verlor seinen festen Stand, rollte einige Meter über den Boden, bis er schließlich liegen blieb. Er hustete aufgrund des Drecks, den er damit aufgewirbelt und eingeatmet hatte. Dieser Typ schien es nicht in seinen Muskeln, sondern viel eher in seinem Kopf zu haben. Da waren sie wohl gänzlich unterschiedlich. Das Gelächter ließ er über sich ergehen, während er sich wieder aufrappelte. Er brauchte jetzt einen Plan, wenn er das hier schaffen wollte. Wild auf seinen Gegner einschlagen würde ihn nicht weiter bringen, dann würde er nur immer wieder mit der Barriere kollidieren. Er müsste den Kerl nahe bei sich halten, ihn in den Nahkampf zwingen. Da hätte er keine Chance. "Also schön. Dieser Trick hat jetzt vielleicht funktioniert, aber noch einmal falle ich darauf sicher nicht rein", gab Kenji zu seinem Besten. "Du solltest also vielleicht endlich mal damit anfangen ein bisschen Schaden auszuteilen, wenn du mir etwas anhaben willst." - "Oh, das werde ich tun, keine Sorge." Und so begann ein weiteres Handgemenge der Beiden. Der Ninja aus Kumogakure kämpfte hauptsächlich mit Fernkampfangriffen des Elements Feuer, denen Kenji weitestgehend ausweichen konnte. Er erlitt keine schlimmen Treffer, nur leichte Verbrennungen oder Schürfwunden. Der Schwertkämpfer im Gegenzug versuchte immer wieder nah genug an den anderen heran zu kommen, doch war das hoffnungslos. Einen Treffer von diesen Feuerkugeln konnte er nicht riskieren. Aber schließlich kam ihm da eine entscheidende Idee. Kenji provozierte mit seinem Angriff die nächste Feuerkugel heraus, doch anstatt auszuweichen sprang er nun genau auf diese zu. In der Luft formte er Fingerzeichen und hüllte sich selbst in eine Kuppel aus Wasser. Er war nicht besonders talentiert in Sachen Ninjutsu und somit war das Wasser kein kompletter Schutz, er trug noch genügend Verbrennungen von der Kugel davon, aber so konnte er immerhin durch diese hindurch segeln. Als er die Hitzekugel hinter sich gelassen hatte, löste der Ninja aus Kirigakure sein Jutsu auf und schlug mit seinem Schwert nach seinem Gegner, der ihm nun ganz nah war und ihn überrascht anblickte. Aber leider war er eben schnell und so konnte er noch rechtzeitig einen Kunai zücken und es als Block gegen den Schwertangriff nutzen. Ein Grinsen breitete sich auf Kenjis Gesicht aus. Der andere war schnell und nutzte Fernkampfangriffe, er konnte im Nahkampf also nicht besonders gut sein. Entsprechend steckte er ein bisschen mehr Kraft in sein Schwert und so gelang es ihm den anderen das Kunai aus der Hand zu drücken. Der Kumo-Ninja stolperte einige Schritte zurück, doch bevor er endgültig das Weite suchen konnte, schlug Kenji mit dem Knauf seines Schwertes gegen die Schläfe seines Gegners, woraufhin dieser bewusstlos zu Boden ging. Triumphierend blickte er auf seinen besiegten Gegner. "Wuhuuuhuuu dann fehlt ja nur noch einer, haha", freute er sich. Doch kaum hatten diese Worte seinen Laut verlassen, flog bereits ein Kunai auf seinen Rücken zu...