Donnerstag, 23. August 2018
Overcooked
Hallihallo was beschäftigt euch so? (Man stelle sich hier bitte den Monokelsmiley aus What's App vor)

Ich beschäftige mich jetzt jedenfalls damit mal kurz meine Erlebnisse in Overcooked Revue passieren zu lassen.

Bei diesem Spiel handelt es sich um eine Koch-Simulation. Man kann es alleine aber auch mit anderen Menschen spielen, maximal zu viert. Man erledigt die Bestellungen seiner Kunden und das hoffentlich schnell genug, damit die auch zufrieden sind und ein schönes Trinkgeld da lassen. Je nach Level hat man andere Gerätschaften vor Ort und kann somit auch andere Gerichte kochen. Die Herausforderung liegt hier wohl eindeutig beim Leveldesign. Diese sind nämlich recht vielfältig gestaltet: Es gibt zum Beispiel eine Eiswelt, wo man von einer Eisscholle zur nächsten schlittert und dabei leider recht oft nach unten fallen kann, man kann auch in einem Vulkan kochen oder in einer Raumstation, auf einem Piratenschiff. Großes Lob an das Leveldesign. Oft habe ich mir gedacht “Das kann unmöglich euer Ernst sein, wie soll ich das schaffen, was für eine menschenverachtende Person muss man sein, um sich so etwas auszudenken?“

Aber es gibt für alles einen Weg und es fühlt sich so großartig an, wenn du dieses Level am Ende abgeschlossen hast, ja vielleicht sogar drei Sterne in der Bewertung bekommen hast.

Diese Sterne sind es dann aber auch, die mich zum ersten Kritikpunkt bringen: Man muss tatsächlich viele Level mit drei Sternen abschließen, um die finalen Level frei spielen zu können. Ich denke das ist etwas, was optional sein könnte und auch sollte. Von daher hätte man die Mindeststerne meiner Meinung nach schon deutlich was runter schrauben können.

Außerdem: Teamplay ist hier sehr wichtig.
Ich habe wirklich lange versucht alleine klar zu kommen, aber ich glaube bei dem ersten finalen Level war ich alleine bereits machtlos. Habe nicht mal einen Stern schaffen können. Also habe ich mir Verstärkung gesucht aber selbst zu zweit haben wir das allerletzte Level nicht abschließen können, wir hätten noch einen dritten gebraucht. Es frustriert mich immer noch das Ende nicht geschafft zu haben x.x

Storymäßig ist das Spiel doch eher in einen Hauch von Nichts gehüllt, aber was anderes hatte ich da auch gar nicht erwartet.

Ich glaube demnächst kommt sogar ein zweites Spiel dazu raus oder es ist sogar schon draußen, bin mir gerade nicht sicher. Holen würde ich mir den jedenfalls nur, wenn ich mindestens zwei Leute hätte, die das auch tun würden, im Idealfall drei. Nochmal will ich nicht so in Röhre schauen am Ende :'D

Fazit: 7/10 Punkte. Der Unterhaltungsfaktor ist natürlich vor allem im Multiplayer riesig und langweilig wird einem bei dem Spiel auch nicht, wenn man überall seine drei Sterne sammeln will.



Freitag, 10. August 2018
Mamma Mia - Here we go again
Hallihallo meine Freunde oder auch meine Nicht-Freunde,
wie man an der Überschrift wohl unschwer erkennen kann, ist wieder mal Zeit für eine Rezension oder eher Zeit um euch meine Meinung um die Ohren zu fleddern, auf dass es nur so schallen und/oder Wallen möge. (Okay vielleicht schmilzt mein Gehirn so langsam dahin).
Vor kurzem habe ich mit meiner Mutter Mamma Mia – Here we go again im Kino gesehen. Große Erwartungen hatte ich an den Film nicht, da die Handlung mit dem ersten Teil eigentlich bereits hinreichend abgedeckt war. Ich hatte mich somit einfach nur wieder auf viele musikalische Einlagen und Frauenpower gefasst gemacht.
Warnung: Ab jetzt könnte es spoilerlastig werden.
Recht schnell stellte sich im Film heraus, dass Donna tot ist. Das war ein ziemlicher Dämpfer, denn ich fand sie großartig und auch die Schauspielerin dahinter war einfach nur bombastisch. Aber glücklicherweise hatten sich die Entwickler dafür entschieden die Figur der Donna wenigstens in Form von Flashbacks in den Film einfließen zu lassen. So hat man nochmal ganz im Detail gesehen, wie sie dieses drei Väter von Sophie kennen gelernt hat und wie es jeweils so weit kommen konnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hier den ein oder anderen Fehler gab (beispielsweise wird im ersten Teil ein Foto von Donna und Harry vor dem Eiffelturm gezeigt, doch sah der Harry da etwas anders aus als in diesem Film, auch die Hotelkulisse auf der griechischen Insel ist meiner Meinung nach eine andere). Ansonsten geht es in dem Film darum, dass Sophie den Wunsch ihrer toten Mutter Wirklichkeit werden lassen will und das Hotel auf dieser Insel eröffnet. Aufgrund von einem Unwetter wurden die Vorbereitungen zu großen Teilen allerdings mit Füßen getreten und die geladenen Gäste konnten auch nicht kommen, da kein Flugzeug mehr in die Lüfter abhob. Ihre zwei anderen Väter – Bill und Harry (Sam lebt ja noch auf der Insel) – hatten er Feier abgesagt, doch bespannen sie sich eines besseren und traten spontan die Reise an und schleppten ein paar Bewohner vom Festland mit auf die Insel, damit die Party so richtig steigen konnte. Schließlich kam dann auch noch Sophies Oma (gespielt von Cher) dazu und außerdem stellte Sophie fest, dass sie ein Baby erwartete. So endet der Film mit der Taufe des Kindes in der Kirche, in welcher Donna sie selbst getauft hatte. Das war auch der schönste und ergreifendste Moment im Film, da man dort tatsächlich nochmal Meryl Streep sieht. Das ganze Kino war plötzlich ruhig, ich hatte Gänsehaut und Tränen in den Augen und meine Mutter ebenso.
Im Großen und Ganzen war die musikalische Untermalung mal wieder top - auch wenn ich finde, dass der erste Teil die besseren Lieder hatte und damit mehr Pepp abging. Die schauspielerischen Leistungen waren in meinen Augen wieder grandios. Man hatte bei den Darstellern aus den Flashbacks wirklich das Gefühl, dass sie sich Mimiken und Gestiken der älteren Schauspieler abgeguckt und umgesetzt haben und das hat ein wunderbares Gefühl der Echtheit vermittelt. Leider fehlte dem ganzen eben doch ein wenig Schwung durch die fehlende Meryl Streep – es war mir einfach ein bisschen zu wenig Frauenpower. Die Rolle von Cher in der Oma fand ich mehr als nur unnötig. Entweder haben sie die nur rein genommen, damit sie das Lied „Fernando“ noch verbraten konnten oder aber sie wollte unbedingt selbst dabei sein und hat den Produzenten Geld dafür gezahlt, anders kann ich mir das nicht erklären sorry xD
Ich geb dem Film eine 7/10, auch wenn Schauspieler und Musik und alles top war – war es stellenweise eben doch langweilig. Man wusste ja, was in den ganzen Flashbacks passiert und wie es im Ende ausgeht und der Rest der Handlung war leider auch kaum spannend oder besonders witzig.



Freitag, 13. Juli 2018
Naruto Fanfiction - Kapitel 4: Lasst die Spiele beginnen
Selbst für die Verhältnisse in Suna war heute schlicht und ergreifend kein angenehmer Tag. Die Sonne brannte auf die Wüstenlandschaft hinunter, kein einziger Windhauch fegte über die trockene Landschaft. Den meisten Ninjas standen die Schweißperlen also ohnehin schon aufgrund des Wetters auf der Stirn, als die zweite Runde der Chuunin-Auswahlprüfungen in Suna-Gakure eingeleitet wurde. Es folgte eine feierliche Ansprache vom amtierenden Kage Raimundo. Doch dieser schenkte das Mädchen keine Aufmerksamkeit. Ihr Augen wanderten kurz zu den beiden Jungs links und rechts von ihr, ehe sie sich die verbliebenen Teams ansah. Die erste Prüfung war an sich ein reiner Witz gewesen, doch sind tatsächlich einige durch diese Prüfung gefallen. Man hatte die Dreierteams in eine Art Seifenkiste gesteckt. Einer war der Fahrer gewesen, dem man die Augen verbunden hatte. Ein anderer war der Beifahrer gewesen, der mit dem Rücken zur Fahrbahn saß. Es war ihm verboten gewesen sich umzudrehen, er durfte nur reden. Der letzte im Bunde saß auf der Rückbank, durfte allerdings nicht sprechen. Mit Hilfe von Gesten und Bewegungen musste er dem Beifahrer klar machen, in welche Richtung die Strecke ging, ob sie schneller oder langsamer werden sollten, ob ein Hindernis kam oder nicht. Der Beifahrer musste das wiederum an den blinden Fahrer weitergeben. Das war alles eine Frage der Koordination, dazu benötigte man wahrlich keine höhere Berufung. Irgendwie hätte es sie schon interessiert, wie die anderen Teams sich angestellt hatten, dass man sie hatte durchfallen lassen. Die Ansprache des Kage war fertig und prompt liefen ein paar Jounin durch die Reihen der Genin, die es in die zweite Runde geschafft hatten, und verteilten Zettel an eben diese. Der Blick des Braunhaarigen Mädchens fiel auf den Zettel. Eine Einverständniserklärung dafür, dass man ab diesem Teil der Prüfung jederzeit sein Leben lassen konnte? "Psst, Yumi. Um dir muss ich mir wohl keine Sorgen machen, aber übertreib' es bitte nicht, okay?" Yumis Blick erhob sich vom Zettel zu dem braunhaarigen Jungen, der sie gerade angesprochen hatte. Sein Name war Shu. Er war ihr Teamkamerad, ebenso wie Genji. Dieser stand zu ihrer anderen Seite, hatte schwarze Haare und sah die ganze Zeit über verdammt cool und gelassen aus. Seine Hände hatte er in seinen Hosentaschen vergraben und schenkte seinen Teamkameraden nur einen Seitenblick. "Wir wissen doch noch gar nichts über diese Prüfung", antwortete sie zischend, da nun der Prüfer das Wort erhob. Er war bis eben noch damit beschäftigt gewesen, diese Einverständniserklärungen auszuteilen. "Ihr könnt es euch aufgrund dieser Schriftstücke sicherlich denken, aber wir möchten das gerne noch einmal offiziell bestätigen. Im zweiten Teil der Prüfung wird es zu kämpferischen Auseinandersetzungen mit anderen Prüflingen kommen. Es ist keine Pflicht seinen Gegner zu töten, ebenso steht es euch jederzeit frei aufzugeben und die Prüfung damit zu verlassen. Ab jetzt seid ihr nicht mehr von den Fähigkeiten eurer Teammitglieder abhängig." Er machte eine Pause und deutete auf die kreisförmige Arena hinter sich. "Diese Arena ist in 12 Areale aufgeteilt. Wir werden euch auf die Areale aufteilen und an unterschiedlichen Stellen in die Arena einlassen. Ihr könnt andere Areale nicht betreten. Ihr werdet vielleicht keine Grenzen sehen können, allerdings existieren welche. Ihr tut euch selbst also einen Gefallen, wenn ihr nicht zu weit nach außen verschwindet. Sollte es einen Sieger aus einem Areal geben, werden die Grenzen zu diesem Areal fallen gelassen. Um weiteren Kämpfen zu entgehen, solltet ihr also so schnell wie möglich zu dem Turm in der Mitte kommen, denn nur wer es dorthin schafft, hat sich für die finale Runde qualifiziert." Jetzt wurde die Sache doch mal interessant, 12 Areale, 12 Sieger, 12 Finalisten, hm? Yumi ließ sich von Shu, ihrem einen Teamkollegen einen Stift reichen und unterschrieb die Einverständniserklärung. Das klang endlich mal nach etwas, was sie fordern würde und somit brauchte sie da nicht lange zu überlegen. Der Prüfer legte aber keine lange Pause ein, sondern sprach recht schnell weiter. "Wenn ihr die Einverständniserklärungen unterschrieben habt, bringt sie bitte hier nach vorne. Anschließend zieht ihr bitte ein Los aus einer der Urnen. Meine Helfer sind wählerisch. Sie suchen sich den Genin aus, der aus ihrer Urne ziehen darf, also befolgt ihre Anweisungen bitte, ansonsten seid ihr leider qualifiziert." Hinter ihm befanden sich drei Tische und auf jedem befand sich eine Urne. An jedem dieser Tische saß ein anderer Suna-Ninja. Das waren dann wohl seine Helfer. Yumi war mit eine der Ersten, die sich ihren Weg nach vorne gebahnt hatte und die Einverständniserklärung abgab, als plötzlich ein gewisser Aufruhr losbrach. Das Mädchen runzelte ihre Stirn, sah sich um und versuchte einzelne Gespräche zu belauschen. Es war die Rede von einem Anschlag auf Konoha? Ein Bijuu habe das Dorf angegriffen? Einige der Konoha-Jounin traten gemeinsam mit ihren Teams an den Prüfer heran und legten den Sachverhalt. Es war zu vielen Zerstörungen gekommen, zivile Unruhen und Ängste machten sich breit. Man war sich nicht sicher, ob Konoha nun in Sicherheit war oder nicht. Schließlich trat der Prüfer noch einmal vor die Menge und machte mit einem Husten auf sich aufmerksam. "Verzeiht die Störung. Aber uns ereilte soeben die Nachricht, dass Konoha angegriffen wurde. Aus diesem Grund stellen wir es den Teilnehmern aus Konoha frei die Prüfung an dieser Stelle ohne weitere Konsequenzen abbrechen und nach Hause reisen zu können." Von diesem Angebot machten scheinbar auch alle Gebrauch, denn prompt verschwanden alle 3 Konohateams, 9 Teilnehmer weniger. Ob sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen hatten? War die Lage in Konoha wirklich so schwer, dass man unbedingt 9 Genin und 3 Jounin brauchte? Yumi konnte sich das nicht vorstellen. Konoha würde noch mehr als genug fähige Ninja in seinem Dorf haben. Sie hätte lieber mehr Prüfungsteilnehmer gehabt, allerdings konnte sie die Ninjas von Konoha im Grunde verstehen. Eine Prüfung bestreiten, obwohl man nicht wusste, ob es der eigenen Familie gut ging, ob die Heimat in Sicherheit war oder ob dort noch immer ein Kampf tobte? Das konnte eben nicht jeder. Allgemein hatten alle anderen auf dem Platz vor der Arena ihr Treiben eingestellt, vermutlich überlegten einige sogar, ob die Prüfung überhaupt noch stattfinden würde oder ob sie verlegt wurde. Schließlich waren doch einige Teilnehmer abgesprungen. Der Prüfer schien sich der Zweifel langsam bewusst zu werden. "Die Prüfung wird trotzdem stattfinden!" Und damit gingen die Vorbereitungen weiter, Einverständniserklärungen wurden unterschrieben und abgegeben und Zahlen wurden gezogen. Yumi hatte die Zahl 3 gezogen, Genji die 7 und Shu die 4. Vermutlich würden sie sich also nicht in der Arena begegnen aber vielleicht ja im Turm? Für mehr als den kurzen Austausch über die gezogenen Ziffern hatte die Zeit aber nicht gereicht, denn schon wurden sie gebeten sich nach Zahlen an unterschiedlichen Orten zu verteilen. Die Prüfung sollte nun beginnen.