Staubige Haare? Haariger Staub?
Ja, ganz Recht. Staub. Wer hat sich so etwas Ätzendes ausgedacht?
Der liebe, liebe Gott, der ja alles andere sonst auch erschaffen hat? Klar, der wollte uns wohl ärgern?
Mal ehrlich: Ich kann förmlich zusehen, wie sich der Staub hier irgendwo in meinem Zimmer niederlässt. Ich kann an manchen Stellen einfach jeden Tag mit einem Staublappen drüber gehen. Und wo ist da der psychische, positive Nebeneffekt? Eigentlich sollte man doch ein gutes Gefühl haben, wenn man etwas aufräumt, dass man es eben nicht mehr so schnell tun muss und sich für eine Weile an einem schönen Anblick erfreuen kann.
Aber nein, diesen Anblick gönnt einen der Staub nicht. Sogar in Schränken, die 99,9% der Zeit geschlossen sind, liegt da irgendwann mal ein bisschen Staub drin. Wie kommt der da rein? Kann der durch das Holz meiner Schranktür fliegen?
So und dann hat man den Staublappen voller Staub, geht damit zum Fenster um ihn dort auszuschütteln, dann kommt aber plötzlich ein total günstiger Wind, der dir das ganze Scheißzeug wieder direkt in die Fresse pustet, bevor du "Amen" sagen kannst.
Und wenn man dazu noch eine Mutter hat, die völlig verrückt nach Dekorationszeugs ist, dann hat man den Jackpot. Man stelle sich einen Schrank vor, der nicht bis nach oben zur Decke reicht. Sie nimmt sich irgendein absolut hässliches Stoffdeckchen, platziert es auf diesem Schrank und stellt obendrein auch noch lauter kleine Figuren aus Porzellan darauf. Meistens passend zur Jahreszeit. Und das macht sie auch in meinem Zimmer. Wenn ich das wieder wegräume, räumt sie das irgendwann wieder hin. Und als ob Staub wischen nicht schon ätzend genug wäre, ist man unnötig lange an dieser einen Stelle beschäftigt. Denn erst einmal musst du ja jede dumme Figur einzeln abstauben. Ich hatte heute beispielsweise einen Engel, der zwischen den Flügeln schon richtige Staubflusen hatte. Natürlich waren die Flügel aber so eng, dass man da eigentlich kaum ran gekommen ist. So aber irgendwann hat man das nun auch geschafft, jede einzelne Figur abgestaubt, dann muss man nämlich noch das Deckchen aus Stoff nehmen, was natürlich auch mit Staub voll gepumpt ist und das auch noch ausschütteln. Aber damit noch nicht genug, natürlich liegt unter dem Deckchen und drum herum (falls es nicht die gesamte Fläche abdeckt) auch noch Staub. Also das auch nochmal extra abstauben und danach alles wieder hinstellen.
Und jetzt noch das Sahnehäubchen auf der Erdbeertote: Ich habe ja nun doch relativ lange Haare und leide seit ca. zwei Monaten an Haarausfall. Wisst ihr wie schön das ist, wenn man wirklich ÜBERALL diese scheiß Haare hängen hat? Nicht nur an sich selbst und seiner Kleidung, sondern auch am und im Bett, am Stuhl, auf dem man ja immer sitzt, auf dem Boden, etc. Und man sieht ja leider nicht immer alle auf einmal. Nein da fängt man ein paar Haare einzusammeln und zu entfernen, dann dreht sich die Sonne da oben ein kleines bisschen, dadurch ist der Lichteinfall schon wieder ganz anders und plötzlich sieht man nochmal gefühlte 10.000 Haare liegen, wo man eigentlich dachte, man hätte schon alle aufgesammelt. Da kann man tatsächlich Stunden mit verbringen, wenn man das gemeinsam mit Staub wischen macht.
Großes Kino. Ganz großes Kino. Und das jedes Wochenende. Hach, das Leben ist ja so schön.
anonyma007 am 09. Oktober 16
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The Vampire Diaries Staffel 7: Es geht auch ohne Elena!
Nuun, es ist zwar auch schon wieder fast einen Monat her aber ich habe die 7. Staffel von "The Vampire Diaries" beendet.
Ich hatte ja schon so meine Erwartungen an diese Staffel und muss sagen, dass diese doch zum großen Teil erfüllt wurden. Es war viel angenehmer ohne das ständige Geheule und Gejammere von Elena, es kamen viel besser die Beziehungen anderer Charaktere untereinander zur Geltung, wie beispielsweise diese Beste-Freunde-Geschichte von Bonnie und Damon, oder aber die Lovestory zwischen Bonnie und Enzo.
Die Staffel startete recht schwungvoll mit den Herätikern (Oh Gott, ich hoffe das ist richtig geschrieben, ich wollte jetzt nicht nochmal extra nachschauen xD), allerdings fand ich Mama Salvatore etwas fehl am Platz. Leider hatte sich das Thema auch recht schnell erledigt, weil dann Julian auf dem Plan stand und der Bösewicht war, doch dann gabs den auch nicht mehr und dann kamen auf einmal Reyna und die Waffenkammer ins Spiel.
Also Schwierigkeiten mit Bösewichten hat die Serie nach Klaus irgendwie immer noch gewaltig. Reyna war eigentlich ziemlich gut inszeniert aber irgendwie hat sich das dann auch so mehr oder weniger im Sand verlaufen und sie wurde schlichtweg uninteressant.
Eine weitere Besonderheit der Staffel: Es wird fast kontinuierlich mit Zeitsprüngen gearbeitet. Diese sind am Anfang ziemlich verwirrend und wecken eigentlich nur den Gedanken "Warum? Wieso? Weshalb? Sagt mir doch endlich, was da passiert, dass es so weit kommt!", Spannung wird aufgebaut und am Ende ergibt irgendwie alles einen Sinn.
Auch wenn mich die Zeitsprünge zwischendrin echt ziemlich genervt haben, muss ich ihm Nachhinein sagen, dass die gar nicht mal so schlecht waren.
Die Übertragung von Reynas Jägerfluch auf Bonnie fand ich sogar ziemlich genial. Ich glaube ihr Kampf mit Damon im Wald war so ziemlich einer der Momente in der Serie, die mich am meisten berührt haben. Aber gut ich bin ja auch Damon Fangirl (aber nur dann, wenn er nicht mit Elena zusammen ist. Sonst ist er so weich gekocht...). :D
Das Ende hat dann aber wieder ziemlich viel Spannung aufgebaut. Was ist dieses böse Ding da, was augenscheinlich von Damon und Enzo Besitz ergriffen hat? Ist es ein Wendigo? (Sorry aber wo dieses Vieh Enzo am Kopf gepackt und ihn weggezogen hat, musste ich minimal daran denken, wie Jess bei Until Dawn vom Wendigo verschleppt wurde xD).
Wenn ich jetzt auf dem aktuellsten Stand bin, soll die 8. Staffel ja auch die letzte sein und man munkelt ja, dass Nina Dobrev (also Schauspielerin von Elena) beim Serienfinale dabei sein wird. Nuun ich hoffe sie belassen es bei einer für mich erträglichen Dosis Elena. Vielleicht gibt es ja in der letzten Folge einen Zeitsprung, wo Bonnie nach einem langen, glücklichen Leben das Zeitliche segnet und dann erwacht Elena aus ihrem Dornröschenschlaf und fällt Damon direkt in die Arme und Ende. Damit könnte ich leben :D
Aber nun ja wie auch schon am Ende der 6. Staffel bleibe ich gespannt auf die neue Staffel. Vor allem gespannt, ob der neue Bösewicht dieses Mal etwas mehr drauf hat, als nur ein paar Folgen zu füllen.
anonyma007 am 19. September 16
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Fate/Stay Night: Unlimited Blade Works
Jaaa, ich habe doch tatsächlich mal wieder einen Anime zu Ende geschaut o.o Um genau zu sein ist das nun zwar schon über einen Monat her, aber eeeegaaaaal.
Also:
Dieser Anime basiert auf einem Computerspiel und ist auch nur ein Teil davon. Denn je nachdem, wie man sich in dem Spiel entscheidet, gibt es unterschiedliche Handlungsstränge und Unlimited Blade Works ist einer von drei.
Kurze Zusammenfassung:
Im Grunde geht es in dem Anime darum, dass Magier gegen den heiligen Gral kämpfen. Dieser Kampf ist natürlich auf Leben und Tod und derjenige, der gewinnt, kriegt jeden Wunsch vom heiligen Gral erfüllt. Doch sind die Magier nicht alleine, jeder von ihnen bekommt als Unterstützung einen Servant. Servants sind die Geister von Helden aus der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft und man bezeichnet sie nach ihren jeweiligen Kampfklassen.
Die beiden Magier, um die sich der Anime hauptsächlich dreht sind Rin Tohsaka - begleitet vom Servant Archer - und Emiya Shirou - begleitet vom Servant Saber.
Rin scheint eine recht erfahrene und gute Magierin zu sein, während Shirou ziemlich schlecht zu sein scheint. Er wusste auch nichts vom Krieg um den heiligen Gral, worüber Rin ihn erst aufklären musste. Er entschließt sich dann dazu, um den heiligen Gral zu kämpfen, um Frieden über diese Welt zu bringen, damit niemand mehr kämpfen und leiden muss.
Doch schnell schon kommen die ersten kämpferischen Auseinandersetzungen, da die anderen Magier ihn natürlich ausschalten wollen. So wächst er mit seinen Aufgaben und kann seine Magie mit der Zeit immer besser einsetzen, während der Kampf um den heiligen Gral immer weiter voran schreitet und ehe er sich versieht, muss er gegen sein zukünftiges Ich kämpfen und kurz danach gegen den König der Helden Gilgamesh, um die Stadt vor weiterem Unheil zu bewahren.
Meine Meinung dazu:
Grafisch auf jeden Fall sehr schön anzusehen! Ich glaube, ich habe jede Folge auf einen Kampf gehofft, weil die sooo gut animiert waren. Leider war die Story etwas vorhersehbar, vor allem in dem Punkt, dass Shirou und Archer dieselbe Person sind, darauf gab es sehr viele Hinweise, die es offensichtlich gemacht haben, weshalb viel Spannung flöten ging. Auch war eigentlich von Anfang an klar, dass dieser heilige Gral unmöglich so heilig sein kann, wie alle immer dachten.
Caster war da meiner Meinung nach die Einzige, die Spannung rein gebracht hat, vor allem als Shirou ihr Saber überlassen hat und auch Archer sich ihr anschloss.
Was auch besonders süß zu beobachten war und mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat: Der Umgang der zwei menschlichen Protagonisten miteinander. Eigentlich ist es recht offensichtlich, dass sie sich lieben aber dennoch wurde das im Anime nie wirklich ausgeschlachtet, es spielte mehr eine unterschwellige Rolle. Aber wenigstens am Ende, wo die beiden auf eine Magieschule in England (Hogwaaaaarts incoming :D Ich hoffe es war auch wirklich England o.o) gehen, hätte ich mir doch mal einen Kuss gewünscht. Aber naja.
Werde mir auf jeden Fall die anderen Teile dazu ansehen und auch die Vorgeschichte vom letzten Krieg um den heiligen Gral.
Jap, na ja. Das war es auch schon wieder.
anonyma007 am 27. August 16
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