The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Ahoi, lange ists her. Dafür kommen heute hoffentlich zwei Blogeinträge von mir (der Wunsch einer Leserin war es nämlich, dass ich auch mal wieder über was anderes schreibe als über "mein komisches Zeug") und diesen Wunsch will ich versuchen heute zu erfüllen o.o
So.. wie.. ja womit fange ich an? Es heißt ja so schön, man soll mit den positiven Punkten anfangen, also:
(Ach ja, SPOILERWARNUNG)
The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat eine extrem große und wirklich wunderschön gestaltete Welt, in der sich das Spielgeschehen abspielt. Es gibt so viele Ecken zu erkunden, so viele Geheimnisse zu entdecken, so viele Nebenaufgaben zu erledigen und so viel zu erleben. Das sich wechselnde Wetter wurde auch in Spielmechaniken eingebunden, so rutscht man beim Klettern bei Regen beispielsweise immer wieder ein Stück hinunter, weil man eben keinen sicheren Halt findet, beim Gewitter wird man vom Blitz getroffen, wenn man metallische Dinge bei sich trägt, wenn man in heißen Gegenden mit Bombenpfeilen hantiert, explodieren diese instant. Ich denke da wurde wirklich an alles gedacht, was so passieren könnte. Außerdem gibt es auch ein paar extrem coole Möglichkeiten sich fortzubewegen, wie das Surfen auf einem Baumstamm, die Sandrobben oder das Hinaufschwimmen eines Wasserfalls. Die Dungeons haben nicht wie gewohnt eine Karte über mehrere Stockwerke, sondern es gibt jetzt eine 3D-Karte und man kann diese Dungeons aktiv verändern durch den Shiekah-Stein. Wo wir schon dabei sind, dieser bietet auch ein paar echt coole Module, die einem im Kampf einerseits viele Möglichkeiten eröffnen, andererseits bieten sie aber auch viele Möglichkeiten zum sterben. (Wie oft habe ich mich mit dem magnetischen Zeugs selbst irgendwo runter gehauen oder einfach nur tot geprügelt?) Es gibt so viele coole Wege, wie man in diesem Spiel sterben kann. Also ich konnte bei meinen Toden tatsächlich echt viel lachen, weil es einfach gewisse.. physikalische Dinge gibt, an die man einfach gar nicht denkt, weil kein anderes Spiel das so genau nimmt. Was aber auch richtig geil ist: Die Slowmotion beim Bogenschießen. Hammer. Darin hab ich mich echt verliebt.
Aber natürlich habe ich auch einige Dinge zu bemängeln: Es kotzt mich tierisch an, dass die Waffen kaputt gehen. Und das für meinen Geschmack auch viel zu schnell. Ich bin Kämpfen deshalb meistens aus dem Weg gegangen (Ich habe mich auch nur durch das Schloss Hyrule gesneakt, auf dem Weg nur so 3-4 Wächter mit antiken Pfeilen getötet und dann direkt zu Ganon, weil ich einfach keinen Bock hatte mir dafür 20 Waffen kaputt zu schlagen und auf die Waffen von den Mobs dort angewiesen zu sein). Aufgrund dieser offenen Welt kam bei mir leider auch kein richtiges Zelda-Feeling auf. Ich habe dieses "Ich krieg ein einem Dungeon ein Item und damit muss ich höchstwahrscheinlich auch den Boss darin besiegen" extrem vermisst. Man konnte von Anfang an einfach irgendwie alles haben. Und um stärker zu werden, also mehr Herzen und mehr Ausdauer zu haben, musste man ekelhaft diese Schreine grinden. Das.. ging mir persönlich echt auf die Nerven. Außerdem fand ich das Spiel an gewissen Stellen so.. tot. Es hatte irgendwie eine sehr dürftige Story. Man hat erfahren, was sich vor 100 Jahren so zugetragen hat und sollte nun einfach bloß Ganon besiegen. Ich hätte mir einfach mehr Interaktionen gewünscht, so etwas wie eine helfende Hand (Navi, Midna, Taya, Phai), einfach irgendwas lebendes gewünscht. Nicht eine Stimme, die ich auf mysteriöse Art und Weise so manchmal höre. Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn man die Vergangenheit hätte spielen können, dass ich Daruk, Mipha, Urbose und Revali lebendig kennengelernt hätte, dass wir gemeinsam diese Schlacht geführt hätten. Das wäre einfach viel cooler gewesen und ich denke ich hätte dann auch wesentlich mehr Sympathie mit den Charakteren aufbauen können und Emotionen da rein stecken können. So war es für mich einfach nichts halbes und nichts ganzes, da war nichts wo ich wirklich aktiv mitfühlen konnte, weil einfach alles schon geschehen war. Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Spiel einfach noch so vieles offen lässt. Vielleicht war das beabsichtigt, damit sie Stoff für DLCs und/oder andere Zwischenteile haben, aber ja ich denke da hätte man dennoch ein bisschen mehr raus holen können für das Hauptspiel.
Fazit: Es ist alles in allem ein schönes Spiel, keine Frage. Aber für mich kam einfach kein richtiges Zeldafeeling auf, weshalb ich dem Spiel auf einer Skala von 1 bis 10 nur eine 6 geben kann, hat mich leider nicht so mit gerissen vom Feeling her.
anonyma007 am 08. Juli 18
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Tales of Berseria <3
Okay... es ist jetzt schon wieder eine Weile (ich glaube es war Januar oder Februar) her, aber ich habs doch tatsächlich endlich durch gespielt und schreibe jetzt meine Eindrücke dazu nieder. Pünktlichkeit at it's best.
Man spielt zum allerersten Mal in der "Tales of"-Reihe einen weiblichen Hauptcharakter, die Geschichte dreht sich um ein Mädchen. Velvet, eine junge Frau, die ziemlich von Hass zerfressen ist und nach Rache sinnt. Um eben diese Rache zu bekommen geht sie über Leichen, kennt weder Gnade noch Skrupel. Auf ihrem Weg schließen sich ihr weitere Gefährten an. So viel erst einmal grob zur Geschichte dahinter, ab jetzt könnte es spoilerlastig werden.
Schon als ich den Trailer zu dem Spiel gesehen habe, war ich voll gehypt und wollte das Spiel unbedingt haben. Während ich auf den Release wartete, habe ich mal bei "Tales of Zestiria" rein geschaut. Das Spiel selbst hab ich mir nicht geholt, weil mir der Trailer ehrlich gesagt auch nicht so zugesagt hat. Ich habe vielleicht ungefähr 7 Stunden Spielzeit dort gehabt und muss sagen, ich war echt enttäuscht. Ich war von der "Tales of"-Reihe wesentlich coolere Charaktere gewohnt. Zu Beginn erschienen mir diese doch eher einseitig - ob sich das im späteren Verlauf ändert weiß ich nicht. Habe das Spiel wie gesagt nicht selbst, hatte nur die Gelegenheit es zu spielen, während ich bei jemand anderem war. Aufgrund dieser Erfahrung hatte ich ein wenig Angst davor, dass die "Tales of"-Reihe jetzt in eine andere Richtung umpolt und nicht mehr so viel Wert auf die Charaktere legt. Aber ich wurde positiv überrascht. Zugegeben, der Anfang war vielleicht etwas lang gezogen. Man lernt eine ganz andere Velvet als die aus dem Trailer kennen, sie ist absolut liebevoll und fürsorglich und würde nicht mal einer Fliege etwas zu Leide tun. Sie kümmert sich rührend um ihren kranken Bruder, bis dieser schließlich von ihrem Schwager getötet wird und das vor ihren Augen. Sie fällt in das Tor zur Dämonenwelt, kommt somit als Dämon - genauer genommen Therion - wieder zurück und startet wutentbrannt einen Kampf. Dabei sterben alle Dorfbewohner und der Kampf geht negativ für sie aus - sie landet im Gefängnis und drei Jahre vergehen. Die verhasste Velvet war geboren. Dann nimmt das Spiel mit einem Gefängnisausbruch Fahrt auf, man lernt die ersten Charaktere kennen, die einen begleiten werden. Besonders Magilou hat es mir persönlich sehr angetan, sie hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht, egal ob mit ihrer Dummheit oder weil sie von allen anderen gemobbt wurde. So habe ich jedes Gespräch, diese sogenannten langen Plaudereien, total geliebt. Es hat Spaß gemacht diese Gespräche zu lesen und zu hören. Die japanische Sprachausgabe war absolut super, aber auch die englische kann sich voll und ganz sehen lassen, dickes Lob an die Synchronsprecher.
Kommen wir zur Story: Rache scheint auf den ersten Blick recht eintönig zu sein. Man hat von Anfang an ein Ziel vor Augen, doch der Weg dorthin ist lang. Eigentlich startet man ja als "die Böse". Man will den Retter der Welt töten. Aber mit der Zeit stellt sich mehr und mehr heraus, dass die Abtei so viel Dreck am Stecken hat, dass man auch diese nicht als "die Guten" bezeichnen kann. Das stellt wieder einmal schön dar, dass es nicht nur schwarz und weiß, sondern auch Stufen dazwischen gibt, es gibt nie ein reines Gut oder ein reines Böse. Darüber hinaus gab es auch viele Dinge, mit denen ich nie gerechnet hätte. Wie beispielsweise, dass Seres die Reinkarnation von Velvets großer Schwester ist, und Phi die Reinkarnation ihres ungeborenen Kindes - da saß ich erst mal mit offenem Mund vor dem Bildschirm. Abgesehen von vielen Cutscenes, arbeitet das Spiel auch mit vielen Animeszenen - alles wunderbar animiert. Ich freue mich schon riesig auf den Anime dazu! :)
Doch auch abseits der Story bietet das Spiel viele Nebenquests, die einerseits herausfordernd sind und andererseits eben auch der Unterhaltung dienen, wie beispielsweise Magilous Menagerie. Außerdem wird dem Spieler eine Art Kopfgeldjagd geboten, man kann gegen besonders starke Dämonen antreten und wird dafür mit Geld belohnt. Ein nettes Feature wie ich fand - auch wenn ich nicht alle gesammelt habe. Irgendwann hab ich nur noch die Story gespielt, weil ich endlich das Ende wissen wollte, ähnlich verhielt es sich dann mit den Nebenquests. Shame on me! Ach ja ein paar niedliche Minispiele gab es auch noch - wie beispielsweise ein Kartenspiel mit allen "Tales of"-Helden, eine kleine.. ich sag mal "Skateboard"-Tour durch eine Stadt, etc.
Das Kampfsystem war etwas anders als gewohnt. Normalerweise hatte man ja immer normale Angriffe, dieses Mal aber gab es diese nicht. Man hat die ganze Zeit mit Artes gekämpft und somit fiel auch der TP-Wert weg, es gab einen dynamischen Ersatz dafür. Ich glaube die Dinger hießen Seelen? Und desto mehr man hatte, desto länger konnte man halt Artes spammen. An sich nicht schlecht aber dadurch sind die Voraussetzungen eine Technik zu meistern bis in den Himmel und darüber hinaus geschossen. Ich hab es in meinen 100 Stunden geschafft ein einziges Arte zu meistern und drei weitere standen kurz davor. Das fand ich persönlich ein wenig übertrieben, aber gut.
Das Ausrüstungssystem hat mir nicht so gefallen. Ich mochte die Philosophie der alten Teile, man kommt in eine neue Stadt und kann dort neues Equipment kaufen oder sein altes aufbessern. Das ist hier nur bedingt so. Man droppt alleine schon sehr viel Ausrüstung von den Gegnern. Dadurch, dass man diese in Kämpfen trägt, meistert man sie, wodurch sie zufällige Fähigkeiten erhalten. Dementsprechend kann man auch bis zu x verschiedene Exemplare einer Waffe haben, weil die ja alle unterschiedliche Effekte haben können. Außerdem kann man die Ausrüstung auch aufwerten, weshalb die alte aufgewertete Rüstung meist besser ist als das, was man in einer neuen Stadt kaufen kann. Und da ging für mich der Reiz verloren neue Dinge zu kaufen. Hab immer nur geschaut, ob mir etwas mehr Werte bringt, wenn das nicht der Fall war, habe ich halt nur aufgewertet. Ist schade, ich mochte dieses "Neue Stadt? Erst mal den Waffenhändler suchen!" aber sei es drum - man kann ja nicht alles haben.
Alles in allem ein echt gelungenes Spiel, klasse Charaktere, die Story etwas anders und untypisch aber sehr cool gemacht. Das Spiel bietet Spaß für so viele Stunden, ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen, der RPGs mag, eine dicke 10 von 10, weiter so!
anonyma007 am 13. Mai 18
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Pokemon Shuffle
Hallooooo, ich bin es mal wieder.
Am Freitag habe ich endlich den Mietvertrag für die Wohnung bekommen (Ist ja Wahnsinn, wie viel da drin steht o.o), also bin ich mir ziemlich sicher, dass ich die Wohnung bekomme :)
Jetzt aber noch zu etwas ganz anderem: Ich spiele so einige Handyspiele. Und da ich Lust hatte hier etwas zu schreiben und mir sonst nichts einfiel, fange ich jetzt eben so langsam aber sicher damit an meine Handyspiele vorzustellen.
Wie man an der Überschrift wohl unschwer erkennen kann, beginne ich mit Pokemon Shuffle.
Ich denke jeder kennt wohl Pokemon irgendwie. Dieses Spiel ist vom Grund her natürlich auch so aufgebaut, dass man alle möglichen Pokemon fangen kann. Man kann bis zu 4 Pokemon gleichzeitig ins Team nehmen, um gegen andere zu kämpfen. Desto eher man sie besiegt, desto höher sind danach die Chancen das Pokemon erfolgreich zu fangen. Um es sich zusätzlich zu erleichtern, kann man natürlich auch Items einsetzen, die diverse Vorteile mit sich bringen. Außerdem kann das erst gewählte Pokemon im Kampf eine Mega-Entwicklung durchführen, so es denn über eine entsprechende Entwicklungsform verfügt. Dann hat es noch einen speziellen Mega-Effekt, der in vielen Situationen eine riesige Hilfe sein kann.
Vom Kampfsystem her ist es im Prinzip ähnlich aufgebaut wie Candy Crush. Das Kampffeld besteht aus allen vier Team-Pokemon, die völlig unterschiedlich zusammen gewürfelt sind. Bringt man nun drei in eine Reihe, fügen sie dem gegnerischen Pokemon Schaden zu. Natürlich gehen auch mehr als Dreierreihen, darüber hinaus kann man auch mehrere Reihen gleichzeitig kombinieren. Leider Gottes haben gegnerische Pokemon sogenannte Störkaktionen, womit sie dem Spieler beispielsweise Blöcke in das Spielfeld packen und damit eben Kombinierungsmöglichkeiten zerstören.
Insgesamt kann man sagen, dass Pokemon Shuffle über 3 spielbare Maps verfügt. Das erste ist natürlich die normale Map, wo man immer eine Stufe weiter kommt, sobald man ein Pokemon besiegt hat (hier ist der Kampf noch auf Zügen basiert). Dann gibt es noch die Zusatz Map. Dort schaltet man mit der Zeit immer mehr Pokemon frei - abhängig davon wie viele Kämpfe man schon mit dem S-Rang geschafft hat. Bei den Zusatzstufen finden sich auch zumeist die legendären Pokemon. Außerdem finden die Kämpfe hier nach Zeit statt, also muss man schon flink unterwegs sein. Und schließlich haben wir da noch die Event-Map. Je nachdem, welches Event gerade läuft, findet sich dort das jeweilige Pokemon, welches man herausfordern kann. Manchmal sind es ganz normale Kämpfe, manchmal aber auch Bewertungskämpfe (da muss man versuchen in der Rangliste so hoch wie möglich zu kommen, um die besten Belohnungen abzugreifen), oder Steigerungskämpfe (Der Level und damit auch die Fangchance des gegnerischen Pokemon steigt nach jedem Sieg).
Darüber hinaus gibt es noch besondere Features wie die Missionskarten, welche mit speziellen Aufträgen versehen sind. Schließt man diese Aufträge ab, erhält man Belohnungen in Form von der Spielwährung oder Items.
Wenn man eine bestimmte Normalstufe geschafft hat (Ich weiß gerade echt nicht mehr, welche), schaltet man auch den Pokemarathon frei. Da wählt man zu Beginn ein Team und muss danach gegen X Gegner ran und muss die Kämpfe alle ohne Pause bestreiten. Wie weit man dabei gekommen ist, wird dann logischerweise im Profil vermerkt, damit man angeben kann, wie gut man ist oder aber eben auch nicht.
Ähnlich den bekannten Pokemon Editionen levelt man seine Pokemon hier auch durch Kämpfe. Durch einen Levelaufstieg erhält das Pokemon mehr Angriffskraft. Außerdem besitzt jedes Pokemon eine besondere Fähigkeit (z.B. den Zeitpunkt gegnerischer Störaktionen ändern oder Störfelder zerstören, etc.) und auch diese kann man bis zu einem gewissen Grad leveln, damit sie sich entsprechend häufiger im Kampf aktiviert.
Wie es leider Gang und Gebe ist, gibt es gefühlte 100 Variationen von Pikachu in diesem Spiel, aber auch von vielen anderen bekannten Pokemon (wie zum Beispiel den Starter-Pokemon). Zu besonderen Anlässen werden einige Pokemon aber auch besonders aufgehübscht und zum Fang angeboten (wie zum Beispiel zu Halloween das Vampir-Zobiris).
Es gibt ja nun hunderte von Pokemon und dementsprechend ist das Spektrum dieses Spieles auch relativ groß, vor allem da einige Pokemon mehrere Formen haben, ist es Wahnsinn. Natürlich werden zu den neu erschienen Editionen auch immer Updates raus gebracht, sodass wir auch schon Pokemon von Sonne und Mond im Spiel haben.
Langweilig wird das wirklich so schnell nicht, da vor allem die Herausforderungen, denen man sich stellen kann, mit der Zeit immer größer und schwieriger werden.
Wie in so ziemlich jedem Online-Spiel, kann man sich Items etc. gegen Echtgeld in einem Shop kaufen. Aber ich bin bisher auch ohne Geld auszugeben ganz gut durch gekommen und ich habe auch nicht vor in Zukunft daran etwas zu ändern.
Natürlich kann man auch Freunde adden, sich gegenseitig das Profil stalken und sich Energie zuschicken, damit die Versuchsanzeige sich wieder füllt und man wieder kämpfen kann.
Jaaa.. Das wäre es so weit. Falls... hier zufällig jemand von meinen Lesern Pokemon Shuffle spielt.. Meldet euch doch, ich hab nichts gegen ein paar neue Freunde xD
anonyma007 am 18. Juni 17
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Town of Salem
Zur Zeit ist echt wahnsinnig viel los in meinem Leben. Ich bin irgendwie krank (vielleicht ist es auch eine Allergie, das wird sich erst beim nächsten Arztbesuch herausstellen), ich mache große Schritte auf die Abschlussprüfung zu und hätte daher theoretisch auch alle Hände voll mit lernen zu tun und ich darf Chauffeur für meine Mutter spielen.
Da wünsche ich mir oft doch auch mal eine Ablenkung, damit ich nicht an all das stressige Zeug denke. Mal finde ich sie in diesem, mal in jenem Spiel, mal in dieser oder jene Serie oder in diesem und jenem Film.
Auf eines dieser Spiele möchte ich nun zu sprechen kommen: Town of Salem.
Ein kleines Strategiespiel, dass vom Prinzip her weit verbreitet ist. Man spielt online mit mehreren Personen als Einwohner einer Stadt. Da gibt es eben die guten Bürger und die Mitglieder der Mafia, die versucht alle Bürger auszuschalten. Jede Fraktion hat dabei noch unterschiedliche Rollen, so kann man als Bürger beispielsweise andere Spieler ausspionieren, sie in ein Gefängnis stecken oder gar abschießen. Doch auch neben den beiden Hauptfraktionen gibt es noch eigenständige Fraktionen, die zahlenmäßig wohl aber am schlechtesten vertreten sind.
Das Ziel ist es der Fraktion, welcher man angehört, zum Sieg über alle anderen zu verhelfen. Dazu kann man tagsüber verdächtige Personen hängen, oder je nach Rolle kann man in der Nacht eben auch töten. Natürlich kann man sich tagsüber auch mit den anderen Spielern unterhalten. Außerdem bietet das Spiel noch kleine Extras, wie das veränderbare Aussehen des Charakters (ich spare gerade auf Trainer Red von Pokemon Go, hehehe), das Aussehen des Hauses (yay ich wohne in einer Saiyajin-Raumschiff!), ein Haustier und die eigene Todesanimation.
So für eine Viertelstunde zwischendurch ist das Spiel ganz nett und macht natürlich abhängig von den Mitspielern auch eine Menge Spaß. Bei Steam kostet es derzeit glaube ich knappe 5 Euro, also durchaus erschwinglich und das kann man einfach wirklich immer spielen. Bisher hatte ich jedenfalls noch nie das Pech, dass nicht genügend andere Spieler online waren.
Ich kann das Spiel eigentlich nur wärmstens empfehlen.
anonyma007 am 25. März 17
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Dragon Ball Xenoverse
Ja, wusstet ihr eigentlich, was das für ein cooles Spiel ist? :D
Ich hatte es mir im letzten Steam Summer Sale geschnappt, war auf 10 Euro runter (Und ja dennoch kann ich es erst jetzt so richtig spielen xD). Es läuft zwar nicht perfekt auf meinem Laptop, für das normale offline Spielen ist es aber ausreichend.
Ich denke fast jeder DBZ Fan wird es lieben, mit einem eigenen Charakter in den brenzligsten Situationen Son Goku und seinen Freunden zur Hilfe zu eilen. Denn genau darauf basiert das Spiel. Man wird durch einen Wunsch von Trunks durch Shenlong beschworen und soll für Trunks die Zeitgeschehnisse, nun wieder ins richtige Lot bringen. So verloren Piccolo und Son Goku beispielsweise im Kampf gegen Radditz und deine Aufgabe ist es nun, Son Goku und Piccolo wieder zum Sieg zu verhelfen. Dies ist durch die Zeitsoldaten möglich, die in Toki Toki Stadt herumlaufen. Sie können durch die Zeit reisen und somit Dinge in der Vergangenheit ändern.
Doch wer änderte die Vergangenheit überhaupt zu ungunsten der Z-Kämpfer? Dies ist die eigene Story, die Dragon Ball Xenoverse erzählt.
Neben der Story bietet das Spiel allerdings auch zahlreiche sogenannte Parallel-Quests, wo man natürlich Gegner besiegen muss, aber auch Objekte finden kann. Außerdem kann man sich von bekannten Charakteren aus der Serie trainieren lassen und so neue Techniken lernen, sowie Erfahrungspunkte sammeln (diese sammelt man bei der Story und bei Parallel-Quests natürlich auch), um die eigenen körperlichen Fertigkeiten immer weiter aufzubessern. Natürlich kann man sich in Läden auch Kapsel kaufen, die im Kampf als Items eingesetzt werden können, oder aber man kauft sich neue Angriffsfähigkeiten oder vielleicht auch einfach ein Kostüm, was die Werte wie gewünscht beeinflusst oder damit man vielleicht auch einfach nur aussieht wie sein Lieblingscharakter.
Wie in so ziemlich jedem Dragonball Spiel kann man natürlich auch alle sieben Dragonballs sammeln und sich von Shenlong einen Wunsch erfüllen lassen.
Ich für meinen Teil bin absolut begeistert von diesem Spiel, obwohl ich es ja nicht einmal in vollem Ausmaße, also auch mit den online Möglichkeiten, nutze. Also werde ich mir Dragon Ball Xenoverse 2 auf jeden Fall holen, sobald ich einen besseren PC habe und dann natürlich auch online loslegen. Oder vielleicht gibts bis dahin ja auch schon Xenoverse 3? Hmm, man darf gespannt sein o.o
anonyma007 am 04. Februar 17
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Harvest Moon: Friends of Mineral Town
Ja, ein wohl doch eher alter Titel der Harvest Moon Spielreihe, aber dennoch bisher mein absolut liebster. Und deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen und das Spiel mal ein bisschen vorstellen.
Es ist damals für den Game Boy Advance erschienen, später auch in einer anderen Version, wo man eine Frau und keinen Mann spielte. Ganz nett, wie ich finde, aber ich habe nur das Ding hier, wo man den Mann spielt.
Das Spiel ist natürlich wie jedes Harvest Moon aufgebaut: Man hat eine Farm, auf deren Felder man Feldfrüchte anpflanzen kann, man hat einen Hund und ein Haus, natürlich auch einen Stall und eine Scheune, um weitere Tiere beherbergen zu können. Man kann sich an die Frauen in der Stadt ran machen und schließlich eine heiraten, ein Kind mit ihr bekommen und das Leben genießen.
Alle sich auf der Farm befindlichen Gebäude kann man ausbauen, so hat das eigene Wohnhaus beispielsweise anfangs eine eher spartanische Einrichtung, doch später erhält man noch eine Küche, ein Bad und natürlich noch ein Doppelbett dazu. In den Stall passen dann statt vier eben acht Hühner rein und in die Scheune passen nach dem Ausbau statt acht Kühen stolze sechzehn. Neben Kühen kann man natürlich auch noch Scharfe in der Scheune unterbringen. Auch in diesem Teil gibt es ein Pferd, was allerdings seinen ganz eigenen Stall hat.
Die Tiere muss man sich nicht unbedingt alle kaufen, eigentlich genügt ein Tier einer Art, denn: Die Eier, die von den Hühnern gelegt werden, kann man in den Brutkasten stecken, bis ein Küken schlüpft und Kühe kann man mithilfe eines Kuhwundertrankes trächtigen, bis ein kleines Kälbchen geboren wird. Außerdem kann man draußen auf dem Feld beispielsweise mit Hilfe von Holzstücken ein Gehege abgrenzen und die Tiere in dieses Gehege bringen. So laufen sie nicht quer über die ganze Farm verstreut und man hat weniger Arbeit, wenn man sie wieder in ihre Räumlichkeiten bringen möchte.
Außerdem bietet Harvest Moon: Friends of Mineral Town zahlreiche Festivals, in denen man die Fähigkeiten seiner Tiere und Beweis stellen kann, aber auch seine eigenen, wie in etwa beim Kochfestival. Der Hund kann an einem Frisbee-Wettbewerb teilnehmen, die Hühner machen eine Art Sumoringen und Kühe und Schafe nun ja - sie werden wohl nach Schönheit beurteilt. Beim Pferdefestival kann man zusätzlich noch Wetten und damit Medaillen verdienen, um diese gegen besondere Preise auszutauschen.
Ferner bietet dieses Spiel noch die Erntewichtel. Wenn man sich mit ihnen angefreundet hat, helfen sie einem beim Gießen, Ernten oder bei der Tierpflege.
Weiterhin gibt es noch zwei Minen: Die Frühlingsmine und die Wintermine. Die Frühlingsmine erreicht man zu jeder Jahreszeit und in ihr findet man Metalle, die man dem Schmied zum Aufbessern der eigenen Werkzeuge geben kann. In die Wintermine kommt man, wie man am Name schon erkennt, nur im Winter. Dort gibt es wertvolle Edelsteine, aber auch die verfluchten Werkzeuge. Diese haben spezielle Voraussetzungen, bis man sie segnen kann.
Neben dem eigenen Farmhaus hat man allerdings noch die Möglichkeit an drei weitere Häuser zu kommen: Das Strandhäuschen erhält man durch das Verlinken mit Harvest Moon: A Wonderful Life (Game Cube). Die Berghütte kriegt man von der eigenen Frau geschenkt, wenn man 50 Jahre verheiratet ist und dann gibt es da noch das Ferienhaus. Manch eine Internetseite sagt, man kriege es, wenn man x Jahre mit allen Bewohnern der Stadt befreundet ist (kann ich aber nicht bestätigen, habs nie bekommen). Und dann gibt es da noch die Variante, dass man es sich für 100 Millionen Gold (Währung im Spiel) kauft. Das ist ein stolzes Sümmchen.
Außerdem gibt es noch diverse besondere Items, wie beispielsweise den Teleportstein, die Juwelen der Wahrheit, die Kappa Juwelen, die mythischen oder mystischen Steine, mit denen man seine Werkzeuge auf die letzte Stufe aufrüsten kann, etc.
Ich kenne bisher kein Harvest Moon, was mich so lange zum Spielen motiviert hat. Ich gebe es ja zu: Ich wollte unbedingt dieses Ferienhaus haben und es war eine Qual so viel Geld zusammen zu spielen. Genau deshalb habe ich auch keine Lust mehr, noch nach dem Teleportstein in den Minen zu suchen, aber da kann ich mich ja noch mit dem Gedanken trösten "Was will ich damit? Ich spiele eh nicht mehr, ich habe meine Ziele erreicht" :D
Leider misst das Spiel die Spielstunden nicht, aber es in meinem Fall bestimmt mehrere 100 Stunden.
Wer also mal so richtig Lust auf ein Open-End hat und es total liebt, sich von einem kleinen Nichtsnutz zum Millionär hochzuarbeiten - der wird daran durchaus noch Freude haben.
Aus meiner Sicht ist das der bisher beste Teil der Reihe, da einfach so viele Spielanreize geboten wurden, wie ich es bisher in keinem anderen Teil erlebt habe.
anonyma007 am 15. Januar 17
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Erste Eindrücke von Pokemon GO
Ja, ich lebe noch und es geht mir gut, ich wusste bislang nur nicht, was ich hier schreiben sollte, biiiis jetzt.
Ich als ziemlich großer Pokemonfan kam natürlich nicht um Pokemon GO drum herum. Seit Ankündigung der App habe ich gespannt gewartet und quasi immer die News dazu gefressen und dann war sie plötzlich da und ich habe natürlich sofort den Download gestartet und los ging es!
Leider wurde meine Euphorie recht schnell gestoppt. Es war ziemlich schwer, das Spiel überhaupt zu starten, da es sich ständig aufhing oder der Server einfach keine Daten zurücksendete. Vielleicht lag es manchmal auch an einer schlechten Internetverbindung, ich weiß es nicht.
Außerdem hatte die App anfangs arge Probleme damit, mein GPS zu erkennen. Fand ich schon sehr bezeichnend, da jede andere App das wunderbar hinkriegt.
Na ja nun war man aber doch irgendwann mal im Spiel eingeloggt und zack es sollte nach draußen gehen. Nun ja, mir ist nicht ein einziges Pokemon begegnet und wenn doch konnte ich es nicht fangen, weil die App schlicht und ergreifend nicht funktioniert hat. Ich konnte nicht einmal einen Pokestop besuchen. Stand 10 Minuten an einer Stelle und hab die Scheibe wie bekloppt gedreht aber auch das wurde einfach nicht anerkannt. Diese Erfahrungen habe ich in einer Kleinstadt gemacht, wo ich aber trotzdem recht guten Internetempfang hatte (ich hätte mir sogar ein Youtubevideo damit ansehen können) - ich weiß also nicht, ob es an Serverproblemen oder an meinem Internet lag.
Da meine Berufsschule sich ja in einer doch viel größeren Stadt befindet habe ich das natürlich sofort genutzt und dort mal probiert. Da funktioniert alles einwandfrei. Genau genommen kann ich auch nur dort wirklich spielen, da es hier zuhause eine unheimliche Kunst darstellt ins Spiel zu kommen und wenn man das geschafft hat, stellt man fest "Okay.. Keine Arena, kein Pokestop, kein nix." Und wenn man dann die Beine in die Hand nimmt und ein bisschen umher läuft findet man einen, ja aber ääätsch dann hängt sich die App halt auf und stürzt einfach mal ab und natürlich kommt man dann nicht mehr rein.
Das ist wirklich ziemlich enttäuschend. Ich hatte zwar genau das erwartet, aber ich hatte natürlich auch auf eine positive Überraschung gehofft.
Wenn das Spiel an sich aber richtig läuft, macht es natürlich unheimlich Spaß. Plötzlich steht da ein Pokemon vor dir und wenn du zu lange brauchst um es zu fangen, ja dann tackelt es dich und awwww - ich war sofort hin und weg.
Meiner Meinung nach haben sie auch eine gute Entscheidung damit getroffen, vom üblichen Levelsystem abzuweichen. Denn statt die Pokemon jetzt in Kämpfen zu leveln, damit sie sich entwickeln können, muss man einfach nur Pokemon derselben Art anfangen. Diese geben einem Bonbons und genau die braucht man, um ein Pokemon zu entwickeln. Zusätzlich kann man sie über PowerUps noch stärken.
Außerdem eine ziemlich nette Idee: Die Medaillen, die man für bestimmte Erfolge im Spiel kriegt. Diese schaffen jedenfalls bei mir einen noch größeren Anreiz umso mehr Pokemon zu fangen, weil ich die ganzen schönen Medaillen will.
Dass man die Eier durch das Laufen einer bestimmten Kilometeranzahl ausbrüten muss, finde ich auch sehr schön gelöst. Das ist eben nicht so einfach wie in den originalen Spielen, wo man dann eben einfach 5 Minuten lang beispielsweise in der Hoenn-Region mit dem Eilrad von Malvenfroh bis nach Wiesenflur fährt oder über den Radweg nach Graphitport City und zack ist das Ding ausgebrütet.
Was in meinen Augen aber ein ziemlicher Minuspunkt ist: Das Kampfsystem in den Arenen. Ich habe es mittlerweile ein paar Mal probiert und ich finde den richtigen Rhythmus zwischen angreifen und ausweichen einfach nicht. Echtzeitkämpfe sind ja schön und gut aber sie möchten gekonnt sein und gekonnt finde ich das bei Pokemon GO leider ganz und gar nicht.
Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass eh nur die allergrößten Suchtis Arenaleiter sind, gegen die ich aufgrund meiner Einschränkungen im Spielerlebnis sowieso nie eine Chance haben werden. Außer sie werden alle inaktiv, dann räume ich das Feld von hinten auf - muhahahaha.
Natürlich findet man auch hier noch einen Pokedex, wo man alle Pokemon sieht, die man schon so gefangen hat. Leider funktioniert der nicht richtig. Also wenn ich zum Beispiel ein Raupy anklicke, springt der Eintrag immer automatisch zu meinem Starter Schiggy und von dort komme ich auch nicht weg. Außerdem ist der Eintrag optisch so grausig gestaltet, dass sich in jeder Zeile nur ein Buchstabe befindet.
A
l
s
o
s
o
h
i
e
r
u
n
d
d
a
s
i
s
t
h
ä
s
s
l
i
c
h
.
Ich hoffe das wird noch gefixed.
Ansonsten hat Pokemon GO denke ich auf der Welt einen grandiosen Start hingelegt (zumindest in den Ländern, in denen es schon offiziell geht). Mal sehen, wie lange dieser Hype anhalten wird und inwiefern die App noch erweitert wird.
Ich für meinen Teil bin sehr gespannt und hoffe natürlich inständig, dass meine Stoßgebete zu Niantic bald erhört werden und ich hier ein paar Pokestops in meinen Wohnort gepflanzt kriege.
anonyma007 am 24. Juli 16
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Life is Strange
Nachdem ich schon mal ein wenig über Until Dawn geplauscht habe, würde ich jetzt zu Life is Strange kommen.
Auch hier wird dem Spieler zu Anfang gesagt, dass man seine Entscheidungen weise wählen soll, da sie einen Einfluss auf die Geschichte haben. Wieder einmal recht geringfügig. Am Ende ist es sogar ziemlich egal, für was man sich davor immer entschieden hat. Auf die letzte Entscheidung hat nun wirklich gar nichts einen Einfluss aber gut.
Spoiler sind natürlich enthalten.
Man spielt die junge Max Caulfield, die wieder in ihre Heimatstadt Arcadia Bay zurückgezogen ist, um an der Blackwell Academy etwas über die Kunst des Fotografierens zu lernen.
Zu Beginn des Spieles befindet sich Max in einem Tagtraum, in dem ein ziemlich gewaltiger Sturm auf die Stadt zurast. Wenn sie aus dem Traum erwacht, findet sie sich im Unterricht wieder und entschließt sich danach auf die Toilette zu gehen. Dort sieht sie, wie ein Mädchen (Chloe) erschossen wird. Entsetzt darüber streckt sie ihre Hand in Richtung des Mädchens aus und spult damit die Zeit bis in den Unterricht zurück. Dann erlebt man alles nochmal und kann dem Mädchen helfen.
Dieses System des Zeit Zurückdrehens und alles verändern zieht sich durch das ganze Spiel. Das Mädchen von der Toilette entpuppt sich als Chloe, die ehemals beste Freundin von Max. Gemeinsam gehen sie dem Verschwinden von Rachel Amber nach, die vermutlich Chloes Schwarm war.
Zwischen dem normalen Schulalltag wie Mobbing, Familienangelegenheiten etc. rankt sich die Auflösung des Falls von Rachel Amber. Zum großen Finale bricht natürlich der Sturm aus dem Tagtraum über die Stadt herein und Max erkennt, dass sie der Grund dafür ist. Wenn sie die Zeit niemals zurückgespult hätte, würde dieser Sturm nicht über Arcardia Bay hereinbrechen. Also muss sie eine letzte Entscheidung treffen, die nicht ganz ohne ist...
Ich muss sagen die Spielwelt an sich hat mir sehr gefallen. Vor allem das Tagebuch von Max, wo man immer wieder alles nachlesen konnte, was so passiert ist. Das war besonders hilfreich, da ich die ersten beiden Episoden gespielt habe und dann ungefähr ein Jahr lang nicht weiter spielen konnte. Also konnte ich ein Jahr später nochmal alles nachlesen und war dann wieder auch voll drin in der Story. Das Handy mit den ganzen SMS, die man so empfangen hat, hat mich auch sehr gut unterhalten. Außerdem konnte man sich ja wirklich so viel ansehen im Spiel, jedes mögliche Poster und Buch, was so irgendwo herumlag. Und Max konnte alles gedanklich irgendwie kommentieren.
Chloe gibt dem Spiel allerdings einen gewissen Charme und Kick. Mit ihrer draufgängerischen und rebellischen Art, hat sie mich oft zum Lächeln gebracht.
Der kleine Krimi, der sich um die verschwundene Rachel dreht, war für mich leider doch vorhersehbar. Es wäre zu einfach gewesen, wenn Nathan das alles gewesen wäre und irgendwie blieb dann nur noch der Lehrer über :D
Die Fähigkeiten von Max sind sehr nett und für viele kleine Spielereien durchaus schön gewesen. Etwas übertrieben fand ich dann aber die Möglichkeit, dass sie durch Fotos direkt in die Zeit zurückreisen und Dinge verändern konnte.
Was mich am meisten verwundert hat: Max hat in bestimmten Szenen im Spiel Nasenbluten bekommen und wenn man die Kraft zu weit zurückspult, kriegt sie auch Kopfschmerzen. Oder stirbt sogar? Ich weiß es gar nicht mehr, jedenfalls wurde der Bildschirm dann so rot-schwarz und sie hatte jedenfalls Schmerzen. Deshalb dachte ich eben immer, dass da irgendwann noch etwas mit ihr passiert, was aber nie so kam. In meinen Augen hätte man sich das dann auch sparen können.
Es gibt zwei Möglichkeiten für das Ende, was ich für ein Spiel, wo Entscheidungen maßgeblich sein sollen, recht schwach finde. Auch normale Spiele haben manchmal zwei möglich Endings.
Okay und jetzt Fakten auf den Tisch: Die letzte Entscheidung:
Man muss sich entscheiden, ob man lieber Arcadia Bay und alle Einwohner retten möchte oder ob man Chloe retten möchte.
Und ich dachte mir nur so „Warum zum Geier kann ich nicht einfach allen Bescheid sagen, dass sie bitteschön aus der Stadt verschwinden sollen?“ :D
Na ja wie auch immer. Wenn man die Stadt rettet, kehrt man an dem Tag zurück, wo Chloe auf der Mädchentoilette erschossen worden wäre und lässt genau dies geschehen. Dann geht man noch auf die Trauerfeier und der Sturm bleibt weg. Definitiv das schönere und emotionalere Ende.
Denn wenn man sich dafür entscheidet, Chloe am Leben zu lassen, fahren Max und Chloe mit dem Auto durch den ganzen Schutt, der von Acardia Bay noch übrig geblieben ist.
An sich eigentlich ein sehr schönes Spiel, aber diese ganze unnötige Mist mit den Entscheidungen ist einfach wieder für mich so „meh“. Man sollte vielleicht besser schreiben, dass Entscheidungen geringfügige Auswirkungen auf den Spielverlauf haben. Dann hätte man nicht von Anfang an so falsche Hoffnungen wie ich.
Until Dawn
Haloha liebe Leute,
hier bin ich auch mal wieder zurück aus meinem Urlaub. Habe mich trotz Kreislaufproblemen sehr gut erholt und jetzt bin ich wieder hier in der traurigen Realität :(
In meinem Urlaub kam ich unter anderem dazu, an einer PS4 Until Dawn spielen zu können. Na gut eigentlich wollte mich jemand spielen sehen (da Horrorfilme nichts für mich sind, wollten wir wissen, wie das mit Spielen ist xD) und dann musste ich halt ran.
Spoiler sind hier natürlich enthalten.
In dem Spiel geht es im Prinzip darum, dass ein paar Freunde (Josh, Mike, Matt, Chris, Ashley, Emily, Jessica, Sam) eine Party machen wollen, an dem Ort wo ein Jahr zuvor zwei andere ihrer Freundinnen (Hannah, Beth) spurlos verschwunden sind. Ihrem Bruder Josh kam die Idee, doch noch einmal in dieser Berghütte im tiefsten Winter zu feiern.
Da würde ja eigentlich schon jeder normal denkende Mensch erahnen können, dass das keine gute Idee ist, die aber nicht.
Dieses Spiel ist voll mit Jumpscares, Quick Time Events, Dialogen und Entscheidungen. Entscheidungen, die angeblich einen Einfluss auf die Story haben sollen. Leider nur ein geringfügiger Einfluss, von daher schon ein bisschen Blödsinn am Anfang so groß mit diesem Schmetterlingseffekt zu werben.
Was das Spiel jetzt ins Horror Genre bringt? Da hätten wir zum einen den Psychopath, der in der Berghütte sein Unwesen treibt und zum anderen lauert draußen noch eine viel größere Gefahr. Außerdem wandert draußen auch ein merkwürdiger Mann mit Machete herum und beobachtete unsere Freunde. Dazu aber später mehr.
Ich fange jetzt einfach mal mit allem an, was mich aufgeregt hat :D Und ich muss sagen, es gab so viele unlogische Dinge, die mich aufgeregt haben. Normalerweise achte ich auf so etwas bei Spielen gar nicht und kriege es auch nicht mit, vielleicht beim zweiten Durchspielen oder so aber bei Until Dawn sind mir diese Dinge einfach direkt ins Gesicht gesprungen. Oftmals hatte ich das Gefühl die Entwickler haben irgendwie nicht richtig nachgedacht, was sie wie machen und einfach ganz nach Horrorklischee weitergearbeitet. Egal, ob das mit dem vorher geschehenen Sinn ergibt oder nicht.
Angefangen beim Prolog, wo man sieht wie Hannah und Beth sterben. Jeder von den Freunden wusste, dass Hannah auf Mike steht. Und was machen die? Richtig wollen sie verarschen, indem Mike vorgibt, mit ihr rummachen zu wollen und filmen dabei alles. Ich verstehe nicht, warum solche Leute Freunde sind. Hannah daraufhin total am Ende kommt auf die Idee im tiefsten Winter alleine nach draußen zu rennen. Ihre besorgte Schwester Beth macht sich auf den Weg, um sie zu suchen und findet sie. Schließlich werden sie aber von etwas verfolgt und stürzen einen Abgrund hinunter. Beth kann sich mit einer Hand noch kurz vor dem Absprung festhalten und mit der anderen Hand hält sie ihre Schwester. Dann sieht man oben ziemliche viele Flammen und auf einmal taucht da ein Mann auf, der Beth die Hand reicht und sie hochziehen will. Dieser Mann ist übrigens der Mann mit der Machete. Jetzt hat man folgende Möglichkeiten: Entweder lässt man nur Hannah fallen und versucht sich selbst zu retten, oder beiden fallen die Klippe hinunter. Tja meine Lieben, es ist scheiß egal, wie man sich entscheidet, das Ergebnis ist immer das Gleiche. Beide fallen in den Abgrund und Beth stirbt direkt.
Und diese beiden sind seid über einem Jahr vermisst. Warum ist der Mann mit der Machete nie nach unten gegangen und hat nach den beiden geschaut? Warum wurden die nicht von der Polizei gefunden? Die wurden nicht entführt oder so.. die sind in der Nähe der Minen geblieben.
Am Anfang habe ich mich bei den Jumpscares noch erschreckt, die witzigerweise nur von den Freunden selbst kamen. Das hat mich so abgefuckt, dass ich die am liebsten alle direkt umgebracht hätte. Deshalb hat sich Sam zu Beginn auch so in mein Herz gefressen, weil sie das gegenseitige Erschrecken genauso dämlich fand. Durch das gegenseitige Erschrecken wurde ich allerdings schon so abgehärtet, dass ich mich später bei gar nichts mehr erschreckt habe. Jedes Mal dachte ich mir nur so „Aha. Schön. Das hättet ihr euch auch sparen können, liebe Entwickler.“
Dann hätten wir da noch Jessica, die so tut als würde sie heute neue Leute kennenlernen und Dinge sehen, die sie noch nie gesehen hat. Ignorieren wir einfach mal die Tatsache, dass sie vor einem Jahr auch dabei war.
Jessica ist ja jetzt mit Mike zusammen, der vorher mit Emily zusammen war. Emily ist jetzt mit Matt zusammen. Aber natürlich sieht Ashley dann durch ein Fernrohr, dass Mike und Emily doch noch etwas miteinander haben. Einen Moment später taucht dann Matt auf und man kann es ihm natürlich sagen bzw. zeigen oder man lässt es.
Tja es ist auch total egal, ob Matt nun davon weiß oder nicht. Jessica will trotzdem mit Mike ficken und deshalb spazieren die beiden zu einer gefühlt hundert Kilometer entfernten anderen Hütte.
Warum also dieses unnötige Detail?
Während die beiden also auf dem Weg zur Hütte sind, sieht man öfters mal den Mann mit der Machete hinter ihnen stehen. Warum? Ja, das ist eine gute Frage. Vielleicht soll man Angst vor dem haben dadurch. Aber lassen wir einfach mal außer Acht, dass er eigentlich zu den Guten gehört und uns die ganze Zeit über vor den Wendigos hätte warnen können.
Natürlich wird Jessica dann von einem Wendigo entführt und Mike sieht nicht einmal im Ansatz, wo das Ding lang gegangen ist, geht aber natürlich trotzdem direkt den richtigen Weg. In meinem Fall hat Jessica noch gelebt, sie hat sogar ihre Augen kurz geöffnet und ihren Kopf leicht bewegt, dann ist der Aufzug, in dem sie lag aber nach unten gefallen. Und Mike geht natürlich direkt davon aus, dass sie tot ist. Statt das zu überprüfen schießt er lieber auf den Mann mit der Machete, der wohl bemerkt immer noch nichts sagt, dass hier Wendigos hausen. Mike hat doch sogar die ganze Mine zusammengeschrien, wie zum Teufel kann man das nicht hören und nicht darauf reagieren?
Kehren wir zu den anderen zurück, die noch in der Berghütte sind. Chris und Ashley werden von dem Psycho angegriffen und schließlich steht Chris sich einer Entscheidung gegenüber. Ashley, in die ihr übrigens verknallt ist, und Josh hängen beide gefesselt an einer Wand. Eine Kreissäge (wenn man das so nennen kann) befindet sich vor der Wand und Chris soll entscheiden, wer sterben soll. Nun ja, egal wie man sich entscheiden, es wird Josh erwischen. Meines Wissens nach hat diese Entscheidung auch keine weiteren Konsequenzen. Danach laufen die beiden da weiter durch den Keller des Hauses und werden bald wieder vom Psycho attackiert. Wenn sie wieder zu Bewusstsein kommen, sitzen beide gefesselt an einem Tisch. Über ihren Köpfen Kreissägen. Chris soll entscheiden, ob er oder Ashley sterben sollen. Mit einer Pistole soll er dann den Tod herbeiführen. Hier wird aber keiner sterben, da es nur Platzpatronen sind und die Kreissägen angehalten werden.
Diese Entscheidung hat dennoch mal wirklich eine etwas weiter reichende Konsequenz.
Wie auch immer, an dieser Stelle stirbt wie gesagt keiner, sondern Josh gibt sich – was für eine Überraschung – als Psycho zu erkennen und sagt, dass sie damit bestimmt viele Klicks im Internet kriegen werden. Keiner der Anwesenden findet das lustig. Inzwischen ist auch Mike wieder bei der Gruppe und beschuldigt ihn des Mordes an Jessica, von der er aber immer noch nicht zu 100% wissen kann, ob sie tot ist, und so fesseln sie in draußen, damit er keine weitere Gefahr mehr darstellt.
Daraufhin kommt der Mann mit der Machete in die Hütte und klärt sie über die Wendigos auf. Warum erst jetzt? Warum nicht schon bei den 5 Malen vorher, wo man ihn gesehen hat?
Deswegen wollen sie aber Josh wieder rein holen und so geht Chris mit dem Mann nach draußen. Josh ist nicht mehr da und natürlich werden sie von Wendigos angegriffen. Diese können aber nur Bewegungen wahrnehmen, also muss man still stehen bleiben, also den Controller ruhig halten. Aber es ist egal, ob man das schafft oder nicht.
Der Mann mit der Machete stirbt sowieso, Chris kann sich durch den Einsatz eines Gewehres retten. Dazu muss man eben schnell genug reagieren. Warum die Wendigos nach Chris' gelungener Flucht nicht in die Hütte einbrechen? Das konnten sie ja immerhin noch sehen. Aber nö die ziehen einfach so wieder ab. Sollte man sich übrigens als Chris dafür entschieden haben Ashley zu töten, wird Ashley ihm die Tür nicht öffnen und wird dabei zusehen, wie er von dem Wendigo getötet wird.
Am Ende erfährt man dann, dass Hannah einer dieser Wendigos ist und dadurch entstanden ist, dass sie ihre tote Schwester Beth gegessen hat.
Natüüüürlich statt sich irgendwie, irgendwo was anderes zu suchen, isst man einfach mal seine eigene Schwester und bleibt da weiß Gott wer wie lange in den Minen.
Und natüüüürlich wurde sie in dieser Zeit nicht von den Wendigos aus dem Sanatorium gefunden und gefressen.
Jetzt aber wirklich das Ende: Alle, die bis dahin überlebt haben sind wieder in dem Haus, das nun voller Wendigos ist. Mike sieht eine offene Gasleitung (?) und kommt auf die Idee eine Glühbirne kaputt zu machen. Jetzt müsste man ja nur noch den Lichtschalter betätigen, damit das Haus in Flammen aufgeht. Zu Beginn ging das Licht nicht an.. auf einmal geht es. Naja.
Nachdem Matt das Glas der Glühbirne zerstörte, wurde er von einem Wendigo gesehen, hielt aber sofort still. Dann hatte ich mit Sam die Möglichkeit ihn zu retten oder den Lichtschalter zu betätigen.
Ich dachte mir „Hö warum soll ich den retten, der steht doch still dem passiert nichts. Und wenn ich jetzt zum Lichtschalter renne, sehen die mich sowieso und kommen zu mir und dann kann er doch auch raus rennen.“
Jaa, nö. Mike stirbt dann in der Explosion. Das ist glaube ich auch die einzige Möglichkeit, wie er sterben kann. Und Sam kann auch nur in dieser Endszene durch Wendigos getötet werden.
Warum die nicht einfach alle still stehen bleiben konnten? Tja, ich weiß nicht. Vorher hatten sie damit ja auch keine Probleme. Muss wohl zu traumatisch gewesen sein, wie sich die Wendigos gegenseitig zerfetzt haben.
Was mich aber zum nächsten bringt: Warum zum Geier haben die Wendigos sich nicht schon vorher gegenseitig umgebracht? Da war doch keine Menschenseele, oftmals haben die sicher nur sich selbst gesehen. Warum leben da noch so viele von denen?
Warum kamen die nicht schon vorher in das Haus rein? Josh war ja ein paar Mal da und hat seine Psychospiele vorbereitet. Warum hat es ihn da noch nie erwischt?
Aber was mich wohl am meisten aufgeregt hat: Diese ganzen hässlichen Quick Time Events. Ich selbst habe ja keine PS4 zuhause und weiß vom gelegentlichen Spielen nur zu 100%, wo der X und der Dreieck-Button liegen. Deshalb habe ich bei fast allen Quick Time Events verkackt, wo es um den Kreis und das Viereck ging. Denn wenn ich nachgesehen hätte, hätte es zu lang gedauert und so habe ich da immer geraten, mal hats geklappt und mal nicht.
Und was besonders hässlich war, ich beiße gerade nebenbei immer mal wieder von meinem Brötchen ab und auf einmal kommt da so ein blödes Quick Time Event, wo ich noch mein Brötchen in der Hand habe. War ne tolle Wurst xD Ebenso bescheiden habe ich mich auch beim Zielen auf die Wendigos angestellt, weshalb Chris auch bei mir gestorben ist. Ich habe nicht die Zielscheibe getroffen, sondern ich habe den Körper des Wendigos nur knapp unter der Zielscheibe getroffen. Das hat den dann irgendwie gar nicht interessiert und so hat er mich erwischt und ja..
Was auch immer ein Zentimeter da jetzt für einen Unterschied machen soll aber gut.
Ich denke das Spiel wäre um einiges besser gewesen, wenn sie die etlichen Wendigos raus gelassen hätten und nur beim Psycho geblieben wären. Die Entscheidungen mehr auf Vertrauen basiert hätten etc. Das hätte mich persönlich mehr berührt als diese dummen nervigen Viecher da, die an jeder Ecke lauern.
Aber alles in allem, war es doch ein gutes Spiel. Ich habs in einem Rutsch durchgespielt, da es eben doch spannend für mich war. Ich wollte ja wissen, wie es weitergeht.
Von dem Intro war ich auch recht beeindruckt, da hatte ich sogar Gänsehaut und schon ein bisschen Angst. Dachte mir so „Oh mein Gott, was spielst du hier, was tust du dir an, du wirst vor lauter Albträumen nie wieder schlafen können.“
Das mit dem Gruseln hatte sich ja dann nur sehr schnell wieder erledigt.
Allgemein hat sich das Spiel ziemlich wie ein Film angefühlt, indem man eben ein bisschen mitwirken konnte. Das war mal etwas anderes und hat mir durchaus gefallen.
Mag vielleicht so klingen als würde das Negative am Spiel überwiegen, aber wie gesagt jedes Spiel hat solche absolut unlogischen Momente. Ich weiß nicht, warum die mir hier so ins Auge gesprungen sind.
Das Spiel an sich finde ich trotzdem gut, allerdings nicht so gut, dass es diesen ganzen Hype verdient hätte. Ich meine was ist ein Horrorspiel, bei dem ich mich kaum erschrecke oder grusele?
Daher würde ich dem Spiel auf einer Skala von 1-10 eine 6 geben.
Übrigens haben Sam und Emily bei mir überlebt. Mike durch die Entscheidung den Lichtschalter anzumachen gestorben, Ashley ebenso, Chris, Matt und Jessica durch Quick Time Events und Josh dadurch, dass ich mir das Tagebuch von Hannah nicht ansehen wollte :D (Habs liegen sehen aber war zu faul und wollte fertig werden xD)
Wow das ist länger geworden, als ich dachte x.x
Wer es bis hier unten hin geschafft hat: Du bist großartig, dass du dir das so lange angetan hast und ich verneige mich vor dir :D
So jetzt habe ich aber wirklich genug gequasselt, also bis zum nächsten Mal :D
anonyma007 am 03. April 16
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The Legend of Zelda: Majoras Mask
Und wie immer lebe ich in der Vergangenheit... Vor ein paar Wochen habe ich endlich mal „The Legend of Zelda: Majoras Mask“ durchgespielt.
Warum ich jetzt in der Vergangenheit lebe?
1. Ist das Spiel alt (habe nämlich nicht das Remake gespielt)
2. Ist das mittlerweile auch schon wieder ein paar Wochen her, hehe
Jedenfalls habe ich es endlich (!) mal geschafft und muss sagen, das war bisher das schwierigster aller Zeldas für mich. Entweder lag es an meiner Unfähigkeit, an der Steuerung vom Game Cube oder es ist wirklich nicht gerade das einfachste Spiel. Ab jetzt könnten Spoiler enthalten sein.
Was mich persönlich aber am allermeisten gestört hat, ist dieses Zeitsystem. Man hat drei Tage Zeit um die Welt zu retten. Drei Tage bevor der Mond die Erde abknutscht. Glücklicherweise erinnert sich Link an die Hymne der Zeit und kann somit immer wieder zum ersten Tag zurückreisen, aber genau das hat mich so oft übers Ohr gezogen. Ich dachte immer, meine ganzen Spielfortschritte werden dadurch gespeichert, aber nein, diese kleine Quest vor einem Tempel musste man immer in der gleichen Zeitspanne wie den Tempel machen, sonst durfte man beispielsweise beim Dekupalast den ganzen Spaß mit den Affen und der Hexe immer wieder durchleben. Ging mir so, musste das insgesamt drei Mal machen, weil ich zu blöd war um den ersten Tempel innerhalb des Drei-Tage-Limits zu lösen.
Oder wenn man in einem Side Quest den Weg zur Ranch frei gemacht hat, dann die Hymne der Zeit spielt, bähäh jaa am Arsch dann ist der Weg wieder zu und man darf wieder von vorne anfangen.
Logisch damit einhergehend ist ja auch, dass man beim Speichern (also Zeit zurückspulen) alle seine Items verliert: Bomben, Pfeile, Feen, Wasser, Fische, Rubine und was es so alles gibt. Hatte man am ersten Tag ja alles nicht.
Die Rubine kann man glücklicherweise aber in einer Bank lagern.
Manchmal hat sich das Spiel sogar einfach aufgehangen, wenn ich kurz davor war, irgendeinen Erfolg zu erzielen.
Und der Wassertempel war wieder einmal die Hölle auf Erden. Dieses Spiel trägt zwar den Namen „The Legend of Zelda“ aber es gibt gar keine Zelda in dem Spiel. Es gibt auch kein Masterschwert und keinen Ganondorf.
Auch wenn ich mich die meiste Zeit im Spiel einfach nur über so einen Mist aufgeregt habe (es macht halt nicht besonders viel Spaß alles unfreiwillig mehrere Male machen zu dürfen), so gab es da aber doch viele schöne Dinge.
Epona war wieder dabei und man konnte reiten :D
Nein das beste an diesem Spiel waren für mich die zahlreichen Masken. Mal mit der Bremermaske ein bisschen musiziert, mit den Hasenohren Schnelligkeitsrekode aufgestellt, als Gorone nur durch die Gegend gerollt und alles umgenietet, als Zora wie ein König durch die Meere geschwommen, etc. Diese Masken haben echt viele, tolle Möglichkeiten eröffnet und das Spiel unglaublich bereichert. Durch die ganzen Side Quests, die man für die Masken über sich ergehen lassen musste, konnte man auch die ein oder andere schöne kleine Geschichte miterleben. Wie beispielsweise der Vater von dem kleinen Mädchen im Ikana Canyon endlich wieder normal wurde (Keine Ahnung wieso, aber ich fand das voll schön *schnüff* *schnüff*).
Die Hauptstory gefiel mir aber auch überaus gut. Das Horror Kid, was man in Ocarina of Time schon als recht schüchternes Ding kennengelernt hat (man hat ihm eine Maske verkaufen können), reist aus unerfindlichen Gründen von Hyrule nach Termina. Dort hat es aber noch immer keine wirklich Freunde, bis es sich mit den vier Giganten anfreundet. Diese verschwinden aber leider, woraufhin das Horror Kid ganz schön verbittert ist und sich allein gelassen fühlt. Daher beginnt es andere ebenfalls schlecht zu behandeln und stiehlt vom Maskenhändler Majoras Maske. Diese setzte es auf und überfällt damit schließlich Link.
Später stellt sich heraus, dass ein böser Geist dieser Maske innewohnt, und Horror Kid kontrolliert. So stellt sich kurz vor dem finalen Kampf oftmals die Frage, ob das vermeintliche Böse wirklich so böse ist und ob das Gute, was wir denken zu tun, auch wirklich so gut ist – gibt es denn nicht immer jemanden, der leidet? Kann man je alle glücklich machen?
Die Fierce Deity Maske (oder auf Deutsch: Maske der grimmigen Gottheit) lässt außerdem viel Spielraum für Vermutungen, ob nicht eventuell Link der Böse in diesem Fall ist. Bei dieser Maske soll es sich immerhin um die Rache eines grimmigen Gottes handeln, wird auch oftmals als Links dunkle Seite betitelt.
Nach dem finalen Kampf kehrt die Maske zum Händler zurück und Link und das Horror Kid freunden sich schließlich an.
Dieser am Ende doch schmale Grad zwischen Gut und Böse und das Infragestellen der Handlungen haben mir persönlich sehr gefallen. Und so sehr ich mich während des Spielens auch geärgert habe, umso froher bin ich, es doch endlich mal durchgespielt zu haben.
Es war doch wirklich schön und ich kann es jedem Zelda-Fan nur ans Herz legen.
anonyma007 am 30. Januar 16
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