Astrologie, Sternzeichen, Horoskope - Ich weiß nicht was davon nun passend ist...
Wer von euch kennt es nicht? Wer von euch hat noch nie sein Horoskop gelesen? Ich habe früher öfter meine Horoskope gelesen, aber na ja wirklich viel habe ich darauf nie gegeben. Davon hat sich auch nie wirklich etwas erfüllt, wenn ich ehrlich bin. Entsprechend wenig halte ich also eigentlich von diesem ganzen Astro-Sternzeichen-Horoskop-Blabla-Quatsch.
In meiner Ausbildung saß ich für einige Zeit immer mal wieder im Sekretariat. Mit der einen Sekretärin hatte ich mich echt gut verstanden, wir waren irgendwie auf einer Wellenlänge. Und in irgendeinem Gespräch meinte sie zu mir "Ach, du bist auch eine Waage vom Sternzeichen her, oder? Wir sind immer so ausgeglichen, deshalb kommen wir so wunderbar mit allen klar!". Ich dachte mir so "Bitte was... ist mit der jetzt los, die glaubt doch nicht wirklich an so etwas?"
Irgendeines wunderschönen Tages aber entdeckte ich einen Twitteraccount über Libras (also auf Deutsch Waagen). Ich habe da einfach mal rein gelesen und erstaunlicherweise trafen ziemlich viele dieser Tweets auf mich zu. Das ist auf eine gewisse Art und Weise schon ziemlich erschreckend, ich meine wie viel steckt nun dahinter?
Deshalb habe ich aus Interesse für ein paar Tage mal so meine aktuellen Horoskope verfolgt. Die sind immer noch Mist. Aber der Rest, was man so über typische Charakterzüge der jeweiligen Sternzeichen liest, das passt halt in vielen Fällen extrem gut und das finde ich echt erstaunlich. Vielleicht ist es bei mir nur ein blöder Zufall aber vielleicht auch nicht - aber ist es nicht krass, dass der Zeitpunkt der Geburt so viel über eine Persönlichkeit aussagen kann? Ich finde das schon erstaunlich, wie man vielleicht bemerkt.
Und witzigerweise werde ich mir jetzt einfach mal zu den Sternzeichen von manchen Leuten die Persönlichkeitsmerkmale durchlesen und sehen, ob das da auch hin kommt. Vielleicht kann ich so ja die suuuuper Menschenkennerin werden und alles und jeden durchschauen aber vielleicht werde ich gerade auch nur größenwahnsinnig. Ich werde das jedenfalls mal weiter im Auge behalten, vielleicht kann das ja irgendwann mal nützlich sein o.o
Also.. joa. Interessant ich weiß, aber das beschäftigt mich tatsächlich seit ein paar Tagen. Vielleicht schaut ihr euch das ja auch mal an und könnt da ähnliche Parallelen erkennen wie ich.
anonyma007 am 08. Juli 18
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The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Ahoi, lange ists her. Dafür kommen heute hoffentlich zwei Blogeinträge von mir (der Wunsch einer Leserin war es nämlich, dass ich auch mal wieder über was anderes schreibe als über "mein komisches Zeug") und diesen Wunsch will ich versuchen heute zu erfüllen o.o
So.. wie.. ja womit fange ich an? Es heißt ja so schön, man soll mit den positiven Punkten anfangen, also:
(Ach ja, SPOILERWARNUNG)
The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat eine extrem große und wirklich wunderschön gestaltete Welt, in der sich das Spielgeschehen abspielt. Es gibt so viele Ecken zu erkunden, so viele Geheimnisse zu entdecken, so viele Nebenaufgaben zu erledigen und so viel zu erleben. Das sich wechselnde Wetter wurde auch in Spielmechaniken eingebunden, so rutscht man beim Klettern bei Regen beispielsweise immer wieder ein Stück hinunter, weil man eben keinen sicheren Halt findet, beim Gewitter wird man vom Blitz getroffen, wenn man metallische Dinge bei sich trägt, wenn man in heißen Gegenden mit Bombenpfeilen hantiert, explodieren diese instant. Ich denke da wurde wirklich an alles gedacht, was so passieren könnte. Außerdem gibt es auch ein paar extrem coole Möglichkeiten sich fortzubewegen, wie das Surfen auf einem Baumstamm, die Sandrobben oder das Hinaufschwimmen eines Wasserfalls. Die Dungeons haben nicht wie gewohnt eine Karte über mehrere Stockwerke, sondern es gibt jetzt eine 3D-Karte und man kann diese Dungeons aktiv verändern durch den Shiekah-Stein. Wo wir schon dabei sind, dieser bietet auch ein paar echt coole Module, die einem im Kampf einerseits viele Möglichkeiten eröffnen, andererseits bieten sie aber auch viele Möglichkeiten zum sterben. (Wie oft habe ich mich mit dem magnetischen Zeugs selbst irgendwo runter gehauen oder einfach nur tot geprügelt?) Es gibt so viele coole Wege, wie man in diesem Spiel sterben kann. Also ich konnte bei meinen Toden tatsächlich echt viel lachen, weil es einfach gewisse.. physikalische Dinge gibt, an die man einfach gar nicht denkt, weil kein anderes Spiel das so genau nimmt. Was aber auch richtig geil ist: Die Slowmotion beim Bogenschießen. Hammer. Darin hab ich mich echt verliebt.
Aber natürlich habe ich auch einige Dinge zu bemängeln: Es kotzt mich tierisch an, dass die Waffen kaputt gehen. Und das für meinen Geschmack auch viel zu schnell. Ich bin Kämpfen deshalb meistens aus dem Weg gegangen (Ich habe mich auch nur durch das Schloss Hyrule gesneakt, auf dem Weg nur so 3-4 Wächter mit antiken Pfeilen getötet und dann direkt zu Ganon, weil ich einfach keinen Bock hatte mir dafür 20 Waffen kaputt zu schlagen und auf die Waffen von den Mobs dort angewiesen zu sein). Aufgrund dieser offenen Welt kam bei mir leider auch kein richtiges Zelda-Feeling auf. Ich habe dieses "Ich krieg ein einem Dungeon ein Item und damit muss ich höchstwahrscheinlich auch den Boss darin besiegen" extrem vermisst. Man konnte von Anfang an einfach irgendwie alles haben. Und um stärker zu werden, also mehr Herzen und mehr Ausdauer zu haben, musste man ekelhaft diese Schreine grinden. Das.. ging mir persönlich echt auf die Nerven. Außerdem fand ich das Spiel an gewissen Stellen so.. tot. Es hatte irgendwie eine sehr dürftige Story. Man hat erfahren, was sich vor 100 Jahren so zugetragen hat und sollte nun einfach bloß Ganon besiegen. Ich hätte mir einfach mehr Interaktionen gewünscht, so etwas wie eine helfende Hand (Navi, Midna, Taya, Phai), einfach irgendwas lebendes gewünscht. Nicht eine Stimme, die ich auf mysteriöse Art und Weise so manchmal höre. Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn man die Vergangenheit hätte spielen können, dass ich Daruk, Mipha, Urbose und Revali lebendig kennengelernt hätte, dass wir gemeinsam diese Schlacht geführt hätten. Das wäre einfach viel cooler gewesen und ich denke ich hätte dann auch wesentlich mehr Sympathie mit den Charakteren aufbauen können und Emotionen da rein stecken können. So war es für mich einfach nichts halbes und nichts ganzes, da war nichts wo ich wirklich aktiv mitfühlen konnte, weil einfach alles schon geschehen war. Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Spiel einfach noch so vieles offen lässt. Vielleicht war das beabsichtigt, damit sie Stoff für DLCs und/oder andere Zwischenteile haben, aber ja ich denke da hätte man dennoch ein bisschen mehr raus holen können für das Hauptspiel.
Fazit: Es ist alles in allem ein schönes Spiel, keine Frage. Aber für mich kam einfach kein richtiges Zeldafeeling auf, weshalb ich dem Spiel auf einer Skala von 1 bis 10 nur eine 6 geben kann, hat mich leider nicht so mit gerissen vom Feeling her.
anonyma007 am 08. Juli 18
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