Startseite :
Kategorien : Über mein mich und mein Leben
Zurück aus der Versenkung
Yaaaay ich bin wieder da! Hat mich jemand vermisst? Nein? Okay, gut, was anderes hätte mich auch gewundert.
In letzter Zeit ist ziemlich viel bei mir los gewesen, deshalb blieb die Zeit aus hier was zu schreiben, aaalso kommt erst einmal ein großes Statusupdate:
Ich habe meine Ausbildung bestanden und zwar so gut, dass ich zu den besten fünf Absolventen unseres Bundeslandes gehöre, woraufhin mir auch gleich ein Stipendium angeboten wurden. Ich bin endlich umgezogen und habe auch einen neuen Job. Also was heißt neuer Job, es ist schon noch das, wofür ich ausgebildet wurde, ich arbeite einfach nur in einem anderen Unternehmen.
Ich glaube der Umzug war das, was am meisten Zeit in Anspruch genommen hat. Man verschwendet ja allein schon so viel Zeit damit in irgendwelche Möbelhäuser zu fahren, dann seine jetzigen Schränke auszuräumen, dann die ganzen Möbel aufbauen und die Sachen wieder einräumen (Ich habe immer noch mehr als genug Kisten rum stehen...).
Dann kommt noch so lauter Kleinkram dazu wie Internet anmelden, Strom anmelden, den richtigen Keller in Anspruch nehmen, den Fernseher zum Laufen zu bringen.
Und bei jedem Ding davon habe ich eine Rennerei nach der anderen hinter mir. Richtiges Internet kriege ich erst am 15.09.2017, weil vorher kein Termin für eine Freischaltung mehr frei war, solange muss ich mit so einem Stick oder mobilen Router ausharren, der 30 GB Datenvolumen hat. Da ich die echt schnell weg kriegen würde, verbringe ich die Wochenenenden momentan noch zu Hause :D
Dann wollte ich einfach nur den Stromzähler vom Namen meines Vermieters auf meinen ändern. Die Stromtante teilte mir mit, dass der Zähler bereits auf einem anderen Mieter läuft und ob das wirklich der richtige Zähler sei. Also rannte man wieder zur Hausverwaltung, überprüfte das nochmal und ja es war der richtige Zähler, dann musste man das der Stromtante natürlich wieder mitteilen.
Dann wollte ich meinen Keller "beziehen", aber leider war meine Nummer schon besetzt. Da ging die nächste Rennerei mit der Hausverwaltung los, mein lieber Nachbar hat sich meinen Keller geschnappt und ich möge mich bitte mit ihm in Verbindung setzen. Nun bisher hat er mir nie die Tür geöffnet, wenn ich geklingelt habe. Das wird noch ein Spaß.
Mein Fernseher kriegt einfach kein Signal und da ich davon natürlich keine Ahnung habe, habe ich jeden gefragt und jeder sagte mir etwas anderes. Manch einer sagte mein Kabel wäre kaputt, manch einer sagte mein Receiver, mancher sagte ich brauche eine DBT-2 Antenne und einen passenden Receiver dafür, wieder andere sagten ich muss einen Kabelanschluss bezahlen und örks. Also wieder zur Hausverwaltung gerannt, dort neue Infos bekommen. Und wenn ich heute Abend meine Wohnung erreiche werde ich gleich mal etwas ausprobieren und schauen, ob es dann funktioniert..
Außerdem hab ich noch einen neuen Personalausweis gleich mit meiner neuen Adresse. Das war aber auch ein unnötiger Zeitaufwand, weil man dafür ja so eine Vermieterbescheinigung braucht, dass man auch wirklich da wohnt, wo man wohnt. Die hatte mein Vermieter nur leider nicht unterschrieben, also konnte ich da wieder mal vorstellig werden und mir eine Unterschrift abholen..
Aus lauter Frust habe ich mir dann auch eine Nintendo Switch bestellt, die ich nächste Woche abhole :D
Und ich habe das Gefühl ich kriege meine ganzen Sachen nicht in meine Schränke rein o.o Aber vielleicht täuscht das auch nur. Aktuell fehlt nur noch ein Esstisch und Stühle dazu in meiner Wohnung. Das fahren wir heute beides noch rüber, wann ich das dann aufbaue mal schauen.. aber dann ist an Möbeln erst einmal alles da, was ich auch möchte.
Dann habe ich auch die Geschäftsstelle meiner Sparkasse ummelden lassen und dabei ist natürlich gleich aufgefallen, dass mein Kontomodell umgestellt werden muss, da ich ja kein Azubi mehr bin. Goodbye Habenzinsen und Hallo Gebühren :(
Ansonsten fühle ich mich aber echt wohl in der Wohnung. Manchmal vermisse ich das Gemecker meiner Mutter schon, aber in den meisten Fällen bin ich doch froh über den Abstand, den wir jetzt haben :D
Ja das wärs dann erst einmal wieder so weit von mir. Gehabt euch wohl und ich denke der nächste Blogeintrag wird nicht so lange auf sich warten lassen :D
Das Schlimmste ist geschafft
Nun ja zumindest hoffe ich das.
Die schriftlichen Abschlussprüfungen habe ich bestanden und das mit einem super Ergebnis. Bin auf die nächste Schulwoche gespannt, wie alle anderen so abgeschnitten haben.
Meine mündliche Abschlussprüfung ist zwar noch ca. 4 Wochen hin, aber ich hatte ja dennoch schon Bewerbungen für nach der Ausbildung geschrieben.
Ich hatte jetzt einige Bewerbungsgespräche und habe mich für einen Arbeitgeber entschieden. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass der schriftliche Arbeitsvertrag auch so aufgesetzt wird, wie wir das besprochen haben.
Um eine Wohnung habe ich mich auch schon gekümmert und so weit alle Unterlagen abgeschickt, sodass ich nur noch auf den Mietvertrag warte, der mir hoffentlich bald zugesandt wird. Dann gehts es noch ans Umziehen und Einrichten der neuen Wohnung, was glaube ich auch noch einmal recht stressig werden könnte.
Sonst hoffe ich natürlich, dass ich mich auf meiner neuen Arbeit gut einleben werde und meine Entscheidung nicht bereuen werde.
Aber nur mal so am Rande: Es ist echt Wahnsinn, was eine Mietwohnung hier so kostet. Bin mal gespannt, wie ich mich dann die ersten Monate so schlagen werde, ob und wie viel Geld am Ende übrig bleibt. Vielleicht geht ja mein Wunsch in Erfüllung und das Geld reicht, dass ich mir eine Katze leisten kann, dann bin ich immerhin nicht ganz so alleine :D
anonyma007 am 03. Juni 17
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Familie?
Was ist das überhaut? Wodurch zeichnet es sich aus? Wie wichtig ist es?
Nun als Familie bezeichnet man ja grundsätzlich diejenigen Leute, mit denen man blutsverwandt ist. Auch wenn man das überhaupt nicht möchte. In erster Linie fängt die Familie bei den Eltern und Geschwistern an, zieht über Tanten, Onkels, Cousins und Cousinen und Großeltern vielleicht bis zu Urgroßeltern, Großcousins, Großcousinen, Großtanten und Großonkels.
Viele Leute sagen immer, dass Familie für sie an erster Stelle steht. Das kann ich von mir nicht behaupten. Meine Familie ist ein Möchtegernhaufen, die gar nichts von richtigem Zusammenhalt verstehen und sich viel lieber gegenseitig die ganze Zeit über fertig machen.
Sollte eine Familie nicht eigentlich immer hinter jemanden stehen, ganz gleich, was er getan hat oder tun will? Sollte eine Familie nicht für alles Verständnis haben und versuchen sich in schwierigen Zeiten gegenseitig zu helfen, statt sich gegenseitig fertig zu machen?
Was bewegt Eltern dazu zu sagen "Dann bist du nicht mehr meine Tochter", weil die Tochter aus finanziellen Gründen eine freiwillige Versicherung kündigen will?
Was bewegt Eltern dazu zu sagen "Dann haben wir keine Kinder mehr", wenn nur eines ihrer Kinder aus genannten und nachvollziehbaren Gründen nicht auf der Geburtstagsfeier ihres Bruders auftaucht?
Was bewegt eine Schwester dazu zu sagen "Ich kündige dir die Freundschaft, wenn du dich wieder mit ihm triffst." Obwohl benannter Mann ihr nichts Böses getan hat - ihr sogar bei einem Umzug geholfen hat und das völlig kostenlos und ohne eine Gegenleistung?
Was bewegt eine Mutter zu ihrem zweiten Kind zu sagen "Eigentlich wollte ich nur ein zweites Kind, damit dein großer Bruder nicht alleine ist, wenn ich mal tot bin"?
Wo bin ich hier nur hinein geraten? Warum versucht ein jeder sich mit emotionalen Drohungen (vielleicht auch schon Erpressungen?) oder verletzenden Worten gegenüber dem anderen zu profilieren?
Warum legen sie sich nicht gegenseitig die Hand auf die Schulter und sagen "Tu, was du für richtig hältst. Wenn du jemanden zum reden brauchst, dann bin ich für dich da"?
Warum lebt diese Familie nach dem Motto "Des einen Leid ist des anderen Freud"?
Ich verstehe es nicht. Und werde es wahrscheinlich auch nie verstehen.
Und aus diesen Gründen steht meine Familie einen Dreck für mich an erster Stelle. Es gibt im Alltag genug Situationen, wo man sinnbildlich voll eins auf die Fresse bekommt, das reicht mir schon. Das brauche ich bei der Familie nicht noch einmal.
Ich bin froh, wenn ich diesem Gespann den Rücken zudrehen kann. Noch halte ich es zuliebe meiner Mutter aus, ihr liegt viel daran. Warum das so ist, verstehe ich allerdings nicht. Sie kann es selbst nicht erklären, sie findet schließlich seit letzter Zeit auch nur noch negative Worte für diese Menschen. Aber.. sie ist eben wie ein Fähnchen im Wind. Das ändert sich schnell wieder. Ich kenne das jetzt schon seit vielen Jahren.
Ausblick auf 2017
Das Jahr neigt sich langsam den Ende zu. Bald ist Weihnachten (Und ich habe immer noch nicht alle Geschenke..) und ehe man sich versieht, rutschen wir auch schon wieder in ein neues Jahr hinein.
Und das wird ein Jahr sein, auf das ich erstens ziemlich gespannt bin und zweitens in dem ich ziemlich viel zu tun haben werde.
Bin natürlich unheimlich gespannt, wie Amerika nun so unter Trump regiert werden wird. Was wird er tun? Was wird er nicht tun? Wie werden die Bundestagswahlen in Deutschland ausgehen? Wer wird neuer Bundeskanzler?
Wird meine Mutter ihren Führerschein für eine Weile abgeben müssen? :D Sie wurde nämlich in einer 30er-Zone mit 58 km/h geblitzt und bisher kam per Post nur, dass sie eine Stellungnahme dazu schreiben soll... Es bleibt spannend!
Und außerdem erscheint Tales of Berseria in Europa, die Nintendo Switch wird das Licht der Welt erblicken, ebenso wie Zelda: Breathe of the Wild. Denke alleine diese beiden Spiele werden mich für sehr viele Stunden beschäftigen können. Natürlich darf ich meine Abschlussprüfung hier nicht vergessen zu erwähnen, denn auch die findet nächstes Jahr statt. Und wenn ich die bestehen sollte, werde ich hoffentlich endlich bald ausziehen können und meine eigenen vier Wände haben \o/.
Gute Vorsätze... habe ich bisher allerdings nicht. Vielleicht mal regelmäßiger Sport machen, damit ich wenigstens ein bisschen fit bleibe. Es ist nämlich echt traurig, wenn man mit 21 Jahren unsportlicher ist als die 52-jährige Mutter. Aaaber.. genug geheult.
Ich sehe dem neuen Jahr mit Freuden entgegen und hoffe natürlich, dass mein letztes Weihnachtsgeschenk noch rechtzeitig einflattert.
Da ich dieses Jahr hier sehr wahrscheinlich nichts mehr schreiben werde:
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr an alle meine Leser.
anonyma007 am 18. Dezember 16
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Staubige Haare? Haariger Staub?
Ja, ganz Recht. Staub. Wer hat sich so etwas Ätzendes ausgedacht?
Der liebe, liebe Gott, der ja alles andere sonst auch erschaffen hat? Klar, der wollte uns wohl ärgern?
Mal ehrlich: Ich kann förmlich zusehen, wie sich der Staub hier irgendwo in meinem Zimmer niederlässt. Ich kann an manchen Stellen einfach jeden Tag mit einem Staublappen drüber gehen. Und wo ist da der psychische, positive Nebeneffekt? Eigentlich sollte man doch ein gutes Gefühl haben, wenn man etwas aufräumt, dass man es eben nicht mehr so schnell tun muss und sich für eine Weile an einem schönen Anblick erfreuen kann.
Aber nein, diesen Anblick gönnt einen der Staub nicht. Sogar in Schränken, die 99,9% der Zeit geschlossen sind, liegt da irgendwann mal ein bisschen Staub drin. Wie kommt der da rein? Kann der durch das Holz meiner Schranktür fliegen?
So und dann hat man den Staublappen voller Staub, geht damit zum Fenster um ihn dort auszuschütteln, dann kommt aber plötzlich ein total günstiger Wind, der dir das ganze Scheißzeug wieder direkt in die Fresse pustet, bevor du "Amen" sagen kannst.
Und wenn man dazu noch eine Mutter hat, die völlig verrückt nach Dekorationszeugs ist, dann hat man den Jackpot. Man stelle sich einen Schrank vor, der nicht bis nach oben zur Decke reicht. Sie nimmt sich irgendein absolut hässliches Stoffdeckchen, platziert es auf diesem Schrank und stellt obendrein auch noch lauter kleine Figuren aus Porzellan darauf. Meistens passend zur Jahreszeit. Und das macht sie auch in meinem Zimmer. Wenn ich das wieder wegräume, räumt sie das irgendwann wieder hin. Und als ob Staub wischen nicht schon ätzend genug wäre, ist man unnötig lange an dieser einen Stelle beschäftigt. Denn erst einmal musst du ja jede dumme Figur einzeln abstauben. Ich hatte heute beispielsweise einen Engel, der zwischen den Flügeln schon richtige Staubflusen hatte. Natürlich waren die Flügel aber so eng, dass man da eigentlich kaum ran gekommen ist. So aber irgendwann hat man das nun auch geschafft, jede einzelne Figur abgestaubt, dann muss man nämlich noch das Deckchen aus Stoff nehmen, was natürlich auch mit Staub voll gepumpt ist und das auch noch ausschütteln. Aber damit noch nicht genug, natürlich liegt unter dem Deckchen und drum herum (falls es nicht die gesamte Fläche abdeckt) auch noch Staub. Also das auch nochmal extra abstauben und danach alles wieder hinstellen.
Und jetzt noch das Sahnehäubchen auf der Erdbeertote: Ich habe ja nun doch relativ lange Haare und leide seit ca. zwei Monaten an Haarausfall. Wisst ihr wie schön das ist, wenn man wirklich ÜBERALL diese scheiß Haare hängen hat? Nicht nur an sich selbst und seiner Kleidung, sondern auch am und im Bett, am Stuhl, auf dem man ja immer sitzt, auf dem Boden, etc. Und man sieht ja leider nicht immer alle auf einmal. Nein da fängt man ein paar Haare einzusammeln und zu entfernen, dann dreht sich die Sonne da oben ein kleines bisschen, dadurch ist der Lichteinfall schon wieder ganz anders und plötzlich sieht man nochmal gefühlte 10.000 Haare liegen, wo man eigentlich dachte, man hätte schon alle aufgesammelt. Da kann man tatsächlich Stunden mit verbringen, wenn man das gemeinsam mit Staub wischen macht.
Großes Kino. Ganz großes Kino. Und das jedes Wochenende. Hach, das Leben ist ja so schön.
anonyma007 am 09. Oktober 16
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Mallorca
Ahoi, hier bin ich auch mal wieder.
Letzte Woche war ja Männertag/Herrentag/Himmelfahrt. Wie auch immer, man das jetzt nennen möchte, ich habe da schon alles mögliche gehört.
Dieser Tag wird hier bei uns ja anders begangen als in anderen Teilen Deutschlands. Ich wohne im Osten Deutschlands im Bundesland Brandenburg. Hier ist es halt so üblich, dass man zum Männertag Radtouren macht und sich dabei schön betrinkt. Auch als Frau. Mir ist jedenfalls keine Frau bekannt, die lieber zuhause bleibt, statt bei den Touren mitzumachen. Wenn ich das jetzt Leuten aus Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg erzähle, fragen die warum? Ist doch ein ganz normaler Feiertag.
Mir wurde mal erklärt, als das hier noch DDR war, gab es diesen Feiertag nicht und mit der Wiedervereinigung gabs den Feiertag hier natürlich wieder und deshalb wird das so gefeiert.
Jedenfalls war dieser Männertag letztes Jahr schon nicht so gut, einfach weil die alte Truppe eben nicht mehr zusammen gekommen ist wie sonst immer. Also dachten eine Freundin und ich uns: Na ja so einen Flop brauchen wir nicht nochmal, wir können ja über den Männertag nach Mallorca reisen.
Gesagt, getan.
So ging unser Flug um 6 Uhr früh von Berlin ab und 8 Uhr irgendwas waren wir dann in Palma de Mallorca. Dann folgte der Transfer zu unserem Hotel und blablabla - wir waren übrigens nicht am Ballermann, sondern irgendwo anders. Santa Margalida oder sowas hieß die Gegend?
Im Hotel wurden wir jedenfalls nett empfangen, die Angestellten dort konnten Deutsch sprechen und wir haben sogar ein Zimmer mit Meerblick bekommen - ohne draufzahlen zu müssen. Der Anreisetag war auch gleich der schönste Tag, also gleich raus ab in die Sonne. Vorher haben wir uns noch ein bisschen in der Gegend umgesehen aber irgendwie war da bis auf ein paar Supermärkte nichts.
So aggressiv fand ich die Sonne nicht mal, aber so gegen Abend hab ich das Elend schon bemerkt. Überall hats gebrannt: Yaaay Sonnenbrand im Gesicht, auf den Armen und Beinen und am Hals. Aber ich konnte nicht vorausahnen, wie schlimm das am nächsten Tag noch werden würde.
Am Abend gab es ein Buffet und da wir ja nur Halbpension hatten, mussten wir das Trinken extra zahlen. Da kam dann so ein netter Mann, der uns fragte, was wir trinken wollte. Ich bestellte ein Wasser und er fragte: "Mit oder ohne Gas?"
Im ersten Moment hab ich nur große Augen gemacht und dachte mir so: "Shit was? Will der mich vergasen? Hilfe?!"
Aber zum Glück hat mein Gehirn doch noch ein bisschen gerattert und kam darauf, dass er Kohlensäure meinte.
Dann kam der nächste morgen: Meine ohnehin schon roten Körperstellen waren jetzt noch viel röter als zuvor, teilweise sogar angeschwollen. Als ich dann aufstehen wollte, hat sich irgendwas in meinem rechten Bein geladen und es hat sich angefühlt, als würde es aufgepumpt werden. Natürlich war das nicht gerade angenehm, sondern mit verdammten Schmerzen beschmückt, weshalb ich mich sofort wieder hinsetzen musste xD
Mit ein bisschen Zähne zusammenbeißen und tiiief durchatmen konnte ich mich aber doch daran gewöhnen und dann gings zum Frühstück. Der frisch gepresste Orangensaft war ein Gedicht *_* Und irgendwie haben die die Nutella da extra flüssig gemacht. Die war in so einem Wärmebehälter und man konnte die mit einer Kelle dort raus schöpfen und auf den Teller oder in eine Schale machen. Ob das in den Südstaaten echt so üblich ist? Ich meine warm ists da ja eh, vielleicht denken die sich "Ach schmilzt doch sowieso, also was solls?"
Na ja das Wetter am zweiten Tag, also Freitag: Bewölkt. Da war nicht wirklich Sonnenbaden drin, wahrscheinlich auch besser für meinen Sonnenbrand.
An dem Tag befand sich vor unserem Hotel auch ein Markt, wo diverse Handtaschen, Kleidungsstücke usw. verkauft wurden. Ich fand das alles aber irgendwie ziemlich hässlich.
Danach sind wir am Strand entlang gelaufen, bis wir zu einem Hafen kamen und danach doch so etwas wie Zivilisation gefunden hatten. Da waren dann lauter Lokale, wo man etwas Essen und Trinken konnte und irgendwann fanden wir auch so Souvenirshops.
Da hatten die Flaschenöffner in Penisform. In unterschiedlichen Größen und Farben und natürlich auch mit unterschiedlichen Mustern drauf.
Ich weiß nicht, ob dahinter ein tieferer Sinn stecken sollte. Vielleicht denken die beim Öffnen von Flaschen ja automatisch an Sex, ich weiß ja nicht. Ich weiß nur, dass jeder Laden dieser Art einen ganzen Ständer mit diesem Zeugs voll hatte. Und das fand ich sehr merkwürdig.
Außerdem hab ich eine Voodoo-Puppe von Link gefunden. Wenn ihr also wollt, dass der Held im grünen Gewand mal versagt Zelda zu retten, ab nach Malle, so'n Ding kaufen, mit einer Nadel rein stechen und sehen was passiert O.O :D
Viel mehr ist an dem Tag auch nicht passiert, außer dass wir dann etwas ferngesehen haben und es dann wieder irgendwann Abendessen gab und lalalala.
Auch am Samstag zeigte mein Sonnenbrand keine wirkliche Besserung, teilweise wurde die Haut sogar blau/lila aber ich hatte mich größtenteils mit den Schmerzen arrangiert. An unserem letzten, vollständigen Tag dort, hats irgendwie nur geregnet. Aber ein Glück hatte unser Hotel ja einen Wellness und Spabereich den wir kostenlos nutzen konnten. Also ab dahin und das war echt super.
Es gab glaube ich 20 unterschiedliche Stationen, in dem Bereich. An den Wänden hingen kleine Paletten, die die Station nummerierten und dem Leser erklärten, was genau dieser Bereich für Auswirkungen auf den Körper hatte.
Da waren natürliche etliche Dinge dabei, wo man sich rauf- oder ranstellte oder setzte und dann kamen da irgendwelche Düsen aus dem Wasser. Es gab aber auch einen kleinen Wasserfall und ähnliche Duschen. Wie hießen die? Schwanenhalsdusche? Irgendwie so. Einen Jacuzzi gab es auch noch und jetzt ja das absolute Highlight: In einem anderen Becken, wo das Wasser ungefähr knietief war, waren so Liegen im Wasser. Die Station nannte sich "Wasserbett". Man hat sich also auf diese Liege gelegt und dann kamen da überall so Düsen raus. Das war so unglaublich wunderschön und entspannend, am liebsten hätte ich sowas ja zuhause :D
Außerdem gab es noch drei Duschen. Eine war ganz normale, mit selbst wählbarer Temperatur. Dann gab es noch eine mit ätherischen Ölen. Hat schön gerochen da drin und ich hatte das Gefühl dadurch ließen sich meine Haare auch leichter kämmen. Die letzte im Bunde wäre dann die so genannte "Wechseldusche". Da kam das Wasser überall aus den Wänden und wurde mal heiß, mal kalt.
Weiterhin war da noch so ein Becken, wo man durchlaufen sollte. Der Clou daran: Das war kein gefliester Boden, das waren lauter lose Steine, auf denen man da laufen sollte. Wenn ich mich recht erinnere, stand da auf dem Schild, dass es die Durchblutung fördert und den Schlaf fördert. Wenn das wirklich so ist: Ich wusste gar nicht, dass unsere Nerven an den Füßen Einfluss auf unser Schlafverhalten haben können. Echt krass.
Und natürlich durfte eine Sauna nicht fehlen. Früher als kleines Kind hatte meine Mutter mich immer in eine Sauna mitgeschleppt, da sie mindestens ein mal pro Woche geht. Auch nach den vielen Jahren Auszeit fiel es mir nicht weiter schwer darin Zeit zu verbringen, aber meiner Begleitung schon, weshalb wir nach 5 Minuten raus sind :D Nebenan gab es ein türkisches Dampfbad, was Hammam genannt wurde. Aus einem Türkeiurlaub kann ich aber sagen, dass Hammam eigentlich mehr ist als einfach nur in einem warmen, dampfigen Raum zu sitzen aber egal. Die nannten es eben so.
Passend zu den warmen Räumlichkeiten gab es noch ein Kalterwasserbad und Eis zum Einreiben.
Nach diesem Besuch im Spa war ich echt unglaublich entspannt und ich glaube ich muss mir sowas mal öfter gönnen xD
Danach ging es noch ein bisschen draußen Rumlaufen und abends dann wieder zurück ins Hotel. An dem Abend war außerdem ein Sänger unten in der Lobby. Ich war schon geduscht und in Schlafzeug, als meine Freundin das bemerkte. Aufgrund Faulheit und Gemütlichkeit meinerseits bin ich aber lieber vorm Fernseher sitzen geblieben, statt mich anzuziehen und runter zu gehen xD
Fragt nicht wieso, aber ich habe das Finale von DSDS geschaut und war im Nachhinein so froh, dass ich schon vor Jahren aufgehört habe diesen Mist zu gucken. Es ist ja Wahnsinn, wie schlecht das mittlerweile geworden ist.
Am nächsten Morgen gabs dann jedenfalls schon um 3 Uhr Frühstück für uns und dann wieder Transfer zum Flughafen und dort ewiges Gewarte und blablablabla, bis wir im Flieger zurück nach Berlin saßen. Durch das ganze Laufen hatte ich eine Blase am Fuß bekommen und nach unserer Landung mussten wir uns tierisch beeilen, um den nächsten Zug in Richtung Heimat zu kriegen. Dabei ist dann meine Blase auch wunderschön aufgeplatzt (sagt man das so?). Jedenfalls hats tierisch angefangen zu bluten und ich konnte eigentlich kaum laufen, der Sonnenbrand hat mir das ja außerdem erschwert und ich weiß bis heute nicht, wie ich es in der knappen Zeit pünktlich zu diesem Zug geschafft habe. Aber es ging irgendwie. Und darauf bin ich stolz, so komisch das auch klingen mag :D
In den heimatlichen Gefilden war natürlich schönstes sonniges Wetter, wie schon seit unserem Abflugtag. Ja. Schade, dass wir nicht so gutes Wetter hatten. Aber wie heißt es so schön?
Scheiß drauf, Malle ist nur ein Mal im Jahr :D
anonyma007 am 14. Mai 16
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Unmotiviert
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, neigt sich mein Leben gerade einem kleinen Tiefpunkt zu.
Angefangen hat das ja alles Mitte Januar mit einem Gespräch mit einem „Internetfreund“ (diese Einteilung in Internetfreunde finde ich Schwachsinn, aber das erklärt vielleicht, warum hier nur von Nachrichten und nicht von persönlichen Gesprächen die Rede ist). Ich habe etwas gesagt, was in keinster Weise böse gemeint war, aber wohl einen ziemlich wunden Punkt bei ihm getroffen hat.
Direkt danach ist er off gegangen und dann war über einen Monat lang Funkstille.
Das war dann eben auch so dieser schöne Februar, wo ich jeden Samstag theoretisch zu einem Seminar gemusst hätte, also früh aufstehen. Einen Samstag konnte ich aber nicht hin, weil ich mich am Freitag zuvor im Sportunterricht am Knie verletzt hatte und folglich kaum laufen konnte. Aber dank der Schmerzen war trotzdem nicht so viel Schlaf drin, wie ich es gerne gehabt hätte.
Klar hätte man am Sonntag ja ausschlafen können – das war auch mein Plan. Mein Körper war aber so voll in dem Rhythmus „Früh aufstehen“ drin, dass ich einfach immer Punkt 5 Uhr wach wurde und dann nicht mehr schlafen konnte. Natürlich bleibt man ja am Wochenende länger auf und das zieht sich dann alles einfach nur noch so mit.
Gegen Mitte/Ende Februar hatte sich oben benannter Freund gemeldet und es kam zu einem Gespräch, indem er mir mitteilte, er wäre nicht mehr sauer auf mich aber irgendwie ist die Sache immer noch nicht geklärt und ich warte immer noch wie ein kleines, dummes Hündchen auf Antworten von ihm. Parallel dazu hielt mein Körper es dann auch noch für nötig, mich abends am Einschlafen zu hindern. Also mindestens bis 0 Uhr lag ich immer wach, manchmal auch länger. Und da ich ein Mensch bin, der normalerweise so acht Stunden Schlaf braucht, hat mir das doch deutlich aufs Gemüt geschlagen.
Aber das reicht ja natürlich noch nicht. Auf einmal entdeckte ich in meinen Haaren wieder ganz viele Schuppen – also gleich Antischuppenshampoo gekauft und benutzt. Das hat aber natürlich zur Folge, dass ich nicht mehr das Shampoo gegen schnell fettendes Haar nehmen kann. Sprich: Schon nach einer einzigen Nacht sind meine Haare extrem fettig. Nehme ich aber wieder das andere Shampoo, vermehren sich die Schuppen wieder wie die Karnickel. Also egal, was ich mache, das sieht scheiße aus und da ich eine junge Frau bin, schlägt mir das natürlich auch aufs Gemüt, kann mir doch nicht alle zwölf Stunden die Haare waschen.. Also können schon aber von wollen kann hier nicht die Rede sein.
Da kommt dann noch oben drauf, dass natürlich immer noch jeder wegen dieser blöden Zwischenprüfung nervt und sich manche Leute in meiner Klasse, die älter als ich sind, so dermaßen kindisch verhalten, dass mein Gehirn mehrere Male am Tag in meinem Kopf zu explodieren droht.
Außerdem glaube ich, dass meinem Körper sportliche Betätigung fehlt. Sonst war ich ja immer mit einer Freundin beim Zumba, aber da gehen wir jetzt nicht mehr hin und bisher konnte ich mich auch nicht alleine dazu aufraffen, irgendetwas Sportliches zu machen (teilweise lag das aber auch an besagter Knieverletzung). Durch die ganze Schlafsituation rutscht meine Motivation von Tag zu Tag immer tiefer in den Minusbereich.
Meine Vorbereitung auf die Zwischenprüfung sieht auch dementsprechend genial aus: Ich blättere meine Hefter durch und denke mir „Okay, das kann ich, das kann dran kommen... Das habe ich nicht verstanden, wehe das kommt dran.“
In Anbetracht der absoluten Sinnlosigkeit dieser Prüfung ist das vielleicht gar nicht mal so schlimm, aber sonst habe ich immer versucht die Dinge, die ich nicht verstanden habe, doch noch irgendwie zu verstehen.
Na ja, ich sehe das positive daran: Nach der blöden Prüfung muss ich nicht mehr zur Arbeit gehen. Vielleicht kann ich ja da dann endlich mal ein paar Stunden Schlaf raus holen, so ein kleines Schläfchen nach dem Mittag hat doch auch etwas – vorausgesetzt ich kann dann auch schlafen.
Zu allem Überfluss hat meine Mutter bald Geburtstag und meine momentane Unzufriedenheit schlägt sich auf meine Kreativität aus, was wiederum bedeutet, ich habe absolut gar keine Idee für ein schönes Geschenk. Sie soll sich ja schließlich auch darüber freuen, da kann das nicht einfach nur so ein dahin geklatschter Gutschein sein.
Eine Kreditkarte wollte ich auch noch beantragen, aber dazu kann ich mich irgendwie auch nicht durchringen. Die Bank hat ja auch nur einen Tag in der Woche länger geöffnet, dass ich da nach der Arbeit noch hingehen könnte. Zum HNO-Arzt sollte ich vielleicht auch mal gehen, da ich seit ca. einem halben Jahr ziemlich schlecht Luft durch die Nase kriege und das einfach nicht verschwindet. Das linke Nasenloch ist irgendwie immer zu und auch eine halbe Stunde schnauben ändert da nichts dran, weil da irgendwie nichts drin ist, aber irgendwie ja doch. Wir Menschen haben schon eigenartige Körper...
Die Nachlass von Kreativität schlägt sich natürlich auch gerade auf den Blog hier aus. Habe im Moment einfach gar keine Ahnung, was ich schreiben könnte. Daher heute auch dieses langweilige Ding hier.
Jetzt fiebere ich einfach meinem Urlaub vor den Osterfeiertagen entgegen und hoffe, dass sich das Schlafproblem in den freien Tagen dann löst. Damit lösen sich einige andere Dinge ja wahrscheinlich auch in Luft auf, die mich gerade so stören.
Und wenn ich dann immer noch nicht schlafen kann... werde ich wohl oder übel in meinen natürlichen biologischen Rhythmus eingreifen, muhahaha.
Spätestens da heißt es dann 1:0 für mich ^.^
Ihr werdet von mir hören :D
Diese Momente
Ihr kennt das bestimmt auch: Es gibt so Momente im Leben, die sind urkomisch. Manchmal sind sie das auch wirklich nur in diesem Moment, manchmal auch nur für die Beteiligten.
Ich persönlich erinnere mich an so etwas ziemlich gerne und das hier soll daher als kleine Gedankenstütze dienen. Vielleicht findet hier ja jemand anderes auch etwas lustig, man weiß ja nie.
Zur Info: Wir haben uns in unterschiedlichen Städten befunden.
Person A: „Maaan es ist so kalt hier!“
Ich: „Ja, ich weiß.“
Person A: „Nein woher willst du das wissen?“
Ich: „Hier ist es auch sehr kalt.“
Person A: „Nein hier ist es kälter.“
Ich: „Wie kalt denn?“
Person A: „Keine Ahnung, jedenfalls kälter.“
Ich daraufhin einfach mal das liebe Internet befragt, was es zu den Temperatur zu sagen hat und festgestellt, dass es bei mir -1° und bei Person A +8° waren. Als Folge des Ergebnisses begann ich zu kichern und antwortete zwischendurch noch mit einem „Okay.“
Person A: „Warum lachst du so dreckig? Hast du jetzt nachgeguckt?“
Ich: „Ja“ (daraufhin richtig angefangen zu lachen)
Person A: „Du Arsch..“
Ja ich weiß, die Wahrheit tut weh. Und ich dachte schon immer, ich wäre eine Frostbeule, also wirklich xD
Nächste Situation spielt im Klassenraum. Wir brauchen ja so allerhand Gesetze, darunter auch das Grundgesetz. Das lag nun mutterseelenallein auf meinem Tisch und Person B stellt fest, dass auf der Rückseite ja der Text der deutschen Nationalhymne verewigt ist.
Person B: „Oh da steht ja sogar die Nationalhymne drauf!“
Person C: „Kannst du die singen?“
Person B: „Ja klar!“ (wirft dabei aber nochmal einen Blick auf den Liedtext)
Person C: „Nein leg den Text weg!“
Person B legt den Text weg und fängt an „Einigkeit und Recht und Freiheit“, stoppt dann kurz, guckt uns an und macht weiter „Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein Block.“
Das nenne ich künstlerische Freiheit auf dem höchsten Niveau :D Und sie hat es wirklich gerappt, hat sich gut angehört.
Es gibt ja Leute, die haben ein besonderes Talent im Fragen stellen und ins Fettnäpfchen treten. Person D war eine davon.
Person D: „Heißt ''afk'' auf Klo?“
Ich: „Jepp und ''wd'' heißt ''war Dünnschiss''.“
Person D: „Iiih echt?“
Ich hatte dann einen Lachflash.
Jaa.. also Leute, in solchen Situationen solltet ihr lieber fragen, was ''afk'' heißt und nicht bereits ein Beispiel nennen. Sonst neige ich dazu eine sehr blöde Antwort zu geben, wie man da oben sehen kann. (Für alle die es nicht wissen, möchte ich das Mysterium mal noch aufdecken: „Afk“ heißt „away from keyboard“, man ist also nicht am PC, an der Tastatur, und kann dementsprechend auch nicht antworten. „Wd“ heißt „wieder da“, viele benutzen auch „Re“ oder „back“, was im Prinzip alles das Gleiche bedeutet.)
Es war einmal ein wunderschöner Samstag in meinem Leben, wo ich Seminar hatte. Im Raum gibt es oben an der Decke so eine Vorrichtung, da kann man eine kleine Leinwand ausfahren, wo der Beamer dann etwas rauf beamt. Diese Technik hat der Dozent auch genutzt, um uns die Lösungen für Aufgaben zu zeigen. Er stand halt direkt neben der Leinwand und blickt jeden von uns an, von links nach rechts, von vorne nach hinten und hatte schon den leichten Anflug eines Lächelns im Gesicht. Jeder fragt sich natürlich, was jetzt kommt. Er fasst die Leinwand an einer Ecke an und beginnt sie leicht nach vorne und hinten zu schwingen und sagt: „So jetzt bringen wir doch mal ein bisschen Schwung in die Sache!“
Und nein danach kam keine neue Aufgabe oder so, der wollte wirklich einfach nur die Leinwand ein bisschen hin- und her schwingen und das kommentieren xD
Das nächste ist jetzt wahrscheinlich wirklich nur etwas für die, die sich mit Pokemon - eher mit dem Anime dazu auskennen. Also eigentlich muss man nur Team Rocket, ihre Absichten und ihren berühmten Spruch kennen, bevor sie in Aktion treten. (Kleine Gedächtnisstütze: Wir wollen über die Erde regieren und unseren eigenen Staat kreieren. Liebe und Wahrheit verurteilen wir, mehr und mehr Macht, das wollen wir!)
Es wird ja hoffentlich demnächst Pokemon Go geben. Also ein Spiel fürs Handy, womit man die Pokemon in der realen Welt fangen kann. Darüber haben mein bester Freund und ich gerade so philosophiert, er aber eindeutig mehr als ich, denn dabei kam folgendes raus:
„Stell dir vor, wir sind gerade unterwegs. Und ich frage dich, ob ich mal eben von deinem Handy aus anrufen kann, weil von meinem das Akku leer ist. Was machst du?“
„Dir mein Handy geben.“
„Okay. Dann nehme ich das Handy, öffne Pokemon Go, schicke dein ganzes Team zu mir und telefoniere danach erst. Dann gebe ich dir dein Handy wieder und du bemerkst, dass dein ganzes Team weg ist und fragst mich was das soll. Und dann sage ich: „Wir wollen über die Erde regieren““
Weiter kam er dann nicht, weil wir beide schon ziemlich lachen mussten :D
Alsooo... passt immer schön auf euch auf, wenn ihr das auch spielen werdet, Gauner gibt es überall xD
Joar... das war es dann erst einmal.
Wen interessierts? - Jeden - Wen nervts? - Mich
Zwischenprüfung? Noch nie von gehört!
Diesen Satz würde ich im Moment am liebsten jeden an den Kopf werfen, der mich fragt, ob ich denn schon für meine bald anstehende Zwischenprüfung gelernt habe. Und leider werde ich das in letzter Zeit für meinen Geschmack viel zu häufig gefragt.
Ich meine, ich kann in dieser Zwischenprüfung theoretisch glatte 0 Punkte schreiben und ich kann trotzdem normal weitermachen und werde sogar zur Abschlussprüfung zugelassen. Dieses Ding ist jetzt also nicht so wichtig, dass man dem so viel Aufmerksamkeit beimessen sollte, wie das hier im Moment jeder tut.
In der Schule heißt es die ganze Zeit nur: „In der Zwischenprüfung könnte diese Frage auch in etwa so dran kommen... In der Zwischenprüfung müssten Sie das so aufschreiben und diese Begründung verwenden, sonst werden Ihnen Punkte abgezogen.“
Hatte ja gehofft, ich hätte wenigstens auf Arbeit meine Ruhe, aber mein Chef hat mich wieder mal für Seminare am Samstag angemeldet, ein paar davon zielen genau zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung ab. An sich nichts schlimmes, solche Späße kenne ich schon, aber plötzlich war er der Meinung, das müsse im Kalender eingetragen werden. Das hat zur Folge, dass jeder meiner Kollegen jederzeit sehen kann, wann ich Seminar habe und was genau es für eines ist.
Seit das da drin steht, interessieren sich auf einmal unheimlich viele dafür, wie denn das Seminar am Wochenende war. Am liebsten würde ich diesen Leuten die Augen auskratzen und sagen „Ohhh jaaa es ist wundervoll sich den ganzen Samstag mit dem Zeug beschäftigen zu müssen, mit dem man es schon immer von Montag bis Freitag zu tun hat. Ich hatte noch nie ein besseres Wochenende in meinem Leben, so abwechslungsreich! Und ich bin auch gar nicht chronisch übermüdet, weil ich am Wochenende nicht mehr ausschlafen darf, nein diese meterlangen Augenringe male ich mir ins Gesicht, weil ich finde, dass es schön aussieht!“
Eine andere häufig gestellte Frage: „Haben Sie denn schon angefangen für die Zwischenprüfung zu lernen?“
Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiß, was diese Leute als „lernen“ definieren (denn ich wette das, was ich tue, ist für die kein Lernen, sondern äh.. mir fällt kein passender Name ein, denkt euch was aus), kann man diese Frage nur falsch beantworten. Entweder sagt man „Ne, ist ja noch Zeit, in den Seminaren lerne ich ja auch, das reicht schon.“ Dann heißt es nämlich man ist faul und sollte lieber noch ein bisschen mehr tun.
Oder man sagt: „Natürlich ich habe den kompletten Stoff aus dem ersten Lehrjahr schon wiederholt!“ Dann wird man angesehen als wäre man gerade von einem anderen Planeten angereist und frisch aus dem Ufo gestiegen.
Natürlich könnte man auch einfach nicht auf diese Frage antworten, aber dann würde man direkt wieder in der Sparte „Unhöflich“ landen.
Wie immer lautet die Devise: Wie mans macht, macht mans falsch.
Aber gestern habe ich mich damit immerhin nicht alleine gefühlt. War gerade dabei Feierabend zu machen, natürlich allen ein schönes Wochenende gewünscht. Eine Kollegin reagierte daraufhin ziemlich panisch: „Ja, ja! Danke und viel Glück morgen!“
Fragend legte ich den Kopf schief und bevor ich überhaupt nachfragen konnte, was sie meinte, schoss sie schon wieder los. „Sie haben doch morgen Zwischenprüfung, oder?“ - „Nein, eigentlich nur ein Seminar zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung.“ - „Oh na dann viel Spaß! Aber warum sage ich das überhaupt, das haben Sie bestimmt eh nicht, so wie ich Sie einschätze.“
Dieser ganze Mist im Kalender verwirrt schon die Kollegen. Das könnte man echt abschaffen, das hätte nur positive Seiten: Das Sekretariat hätte weniger Arbeit, ich hätte keinen nervigen Termin, der die ganze Zeit aufblinkt auf dem Rechner und niemand wüsste, was ich am Wochenende mache und dementsprechend würde ich immerhin von einer Sorte nerviger Fragen verschont bleiben.
Aber wie immer werden meine Hoffnungen und Gebete nicht erhört werden, also versuche ich die restliche Zeit zu der verdammt unnötigen Zwischenprüfung noch zu überleben, ohne einen Amoklauf zu starten.
Generationsunterschiede bei What's App?
Ich bin jetzt seit ca. einem Monat in der What's App Gruppe meiner Arbeitskollegen und dort werden unheimlich viele Videos und Bilder hin- und her geschickt. Einerseits nervt mich das tierisch, da es meinen Speicher unnötig belastet und ich daher immer mal wieder den Löschhammer schwingen darf, aber andererseits finde ich das auch faszinierend.
Wenn ich jetzt mal an früher denke, wo wir dann so unsere Handys hatten, die mit Bluetooth und schlechter Kamera noch total modern waren. Damals so im Alter von ungefähr Zwölf, war es noch das größte sich über Bluetooth lauter dämliche Videos gegenseitig zu schicken, die wir damals eben lustig fanden - manchmal auch gleich ganze Musikvideos.
Vielleicht liegt es daran, dass wir das heute nicht mehr machen und es daher recht nervig empfinden. Videos schicken wir eigentlich generell nicht herum, Bilder auch nur sehr selten und auch nur solche dann, um zu zeigen „Hier guckt mal, meiner neuer Laptop!“ Eben, wenn es etwas Neues aus dem Leben zu erzählen oder zu zeigen gibt. Sonst nutzen wir What's App eher zur reinen Kommunikation, was irgendwelche Treffen angeht (wann und wo, wer bringt was mit usw.).
In der Gruppe mit meinen Arbeitskollegen aber findet erstaunlich wenig Kommunikation statt, sondern eigentlich nur wahlloses Hin- und Hergeballer mit Videos und Fotos, die wohl irgendwie lustig sein sollen. Oftmals finde ich die gar nicht lustig und eigentlich ist das Thema davon zum größten Teil auch nur Sex. Ich dachte immer das Interesse dafür sinkt im Alter immer mehr, aber scheint ja doch noch eine große Runde zu machen dort. Innerhalb dieses einen Monats hatte ich 50 MB meines Speichers voll mit irgendwelchen dummen Videos (das sind nicht mal alle, einige hatte ich schon vorher gelöscht, bevor diese Bestandsaufnahme kam), da sind die Fotos noch nicht mit drin. Rechne ich das jetzt mal auf ein Jahr hoch, komme ich auf 620 MB. Also mehr als ein halber Gigabyte, wenn meine Umrechnungskenntnisse nicht gerade grandios scheitern. Finde ich persönlich ganz schön heftig, da das alles reiner Schwachsinn ist.
Ich frage mich jetzt, ob das nur Zufall ist, dass sich dieses „Datenaustauschverfahren“ in meiner Gegend so abspielt, oder ob das generell so ist und woran das liegen könnte.
Vielleicht ja echt daran, dass Erwachsene so etwas früher nicht schon über Bluetooth gemacht haben? Wo es dann immer nur hieß „Schickt euch doch nicht so einen Müll zu“, wenn die Eltern etwas davon bemerkten. Jedenfalls ist mir kein Erwachsener bekannt, der damals wusste was Bluetooth ist und wie man es nutzen konnte. Die hatten ja dann meistens auch noch die Handys, die nicht einmal Farbdisplay hatten. Farbdisplay und Kamera waren damals ja noch reiner Schnickschnack und unsere Fotos und Videos waren dumm. Vielleicht holen sie ja jetzt ihre „versäumte Zeit“ nach...?
Und jetzt offenbart sich mir hier so ziemlich das Gegenteil von früher: Jetzt ist die jüngere Generation davon genervt, dass die ältere Generation nur mit Datenmüll um sich wirft.
Hat da jemand ähnliche Erlebnisse oder auch ganz andere? Das würde mich auf jeden Fall interessieren, also schreibt mir ruhig.
anonyma007 am 06. Februar 16
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren