Pokemon: Weiße Edition
Ein frohes neues Jahr an meine Leser, höhö. (Nein, nein es ist gar nicht zu spät dafür oder so.)
Ich habe doch tatsächlich meinen kleinen Blog mal wieder raus gekramt und wie irgendwie ziemlich oft habe ich mir dafür entschieden eine Rezension (vielleicht eine ziemlich amateurhafte) zu schreiben.
Um welches Spiel es mir heute geht, erkennt man logischerweise oben an der Überschrift.
Ja.. wo soll ich anfangen. Pokemon ist denke ich ein Klassiker. Jeder kennt diesen Namen irgendwie. Pokemon Weiß ist auch eines der klassischen Spiele. Man steuert einen Trainer oder eine Trainerin auf der Reise durch die Welt von Einall, kämpft gegen andere Trainer, verdient sich 8 Orden und geht zum Schluss in die Pokemon Liga. Zwischendrin verprügelt man als kleines Kind halt sinnbildlich noch ein böses Team, welches aus lauter erwachsenen Menschen besteht. Ja, das typische eben. Dabei wird man von neuen Pokemon begleitet.
Von den Pokemon an sich... war ich leider nicht so angetan. Also ich kann mich tatsächlich zum Großteil nur noch an Pokemon erinnern, die ich total hässlich fand. Sicher gab es auch einige, die ganz okay waren und sehr wenige, die cool waren. Aber so im Großen und Ganzen... haben mich da leider sehr wenige angesprochen. Ich hatte echt Schwierigkeiten mir ein Team mit Pokemon zusammen zu stellen, die ich mir auch regelmäßig ansehen kann. Dazu hat vielleicht auch die Grafik einen gewissen Teil beigetragen. Besonders im Kampfbildschirm waren die Pokemon so übertrieben verpixelt... und ich weißt nicht wieso. Aus vorherigen Editionen wissen wir, dass es auch ohne diese riesigen Pixel geht.
Aber dafür hatte das Spiel natürlich auch wieder na ja neue Ideen und Einflüsse. So gab es zum Beispiel den Visor Caster, auf dem man angerufen werden konnte und dabei das Gesicht des Anrufers sieht. Das fand ich schon ganz cool.
Die Bösewichte in dem Spiel - also Team Plasma - die hatten auch einen gewissen Charme. Deren Ziele, die Pokemon von den Menschen zu trennen, klang in gewisser Weise manchmal sogar recht ehrenhaft. Die hatten mit ihren 7 Weisen auch nochmal gefühlt eine ganz andere Struktur als die alten Teams, wo es halt nur einen Boss gab und vielleicht 1 oder 2 Vorstände. Besonders viel wurde aus den 7 Weisen leider nicht heraus geholt - sie waren halt einfach nur da und im Lategame konnte man diese auch gefangen nehmen lassen aber.. ja nun das war es auch schon.
Den eigentlich härtesten Kampf in Pokemonspielen hat man auch entschärft. Denn wie wir ja alle wissen, ist es normalerweise so, dass man gegen die Top 4 und danach gegen den Champ kämpft und man sich zwischendurch nur mit Items heilen kann. Was macht man hier? Ja, man kämpft gegen die Top 4, darf sich danach heilen und geht dann zu N (einer von Team Plasma), wo man dann erstmal gegen das legendäre Pokemon Zekrom kämpft und es fangen kann und danach gegen N. Das... jaa.. das fühlte sich nicht so an als hätte ich den Titel des Champs verdient. Das war irgendwie.. hm... ich denke das ganze Schloss, was sich da plötzlich aufgetan hat, hätte man storytechnisch einfach anders inszenieren sollen als nach den Top 4. Wäre zumindest bei mir besser angekommen. Dann ja, das Lategame. Wie ich schon ansprach kann man die 7 Weisen gefangen nehmen lassen und weiter die Welt erkunden, denn jetzt kommt man an mehrere Orte. Die NPCs sprechen in diesen Gegenden lustigerweise andere Sprachen. Hat mich stellenweise ein bisschen amüsiert aber sind wir mal ehrlich: Das muss nun nicht unbedingt sein. Was am Lategame allerdings noch sehr cool war: Man konnte gegen Cynthia kämpfen (Also der Champ aus Diamant und Perl).
Ja... ansonsten... viel zu erkunden gab es jetzt nicht auf der Karte. Die war anders als die vorherigen... und.. ja nun man hat ziemlich deutlich alles darauf gesehen. Auf den alten Karten sah man ja eigentlich nur die Städte richtig deutlich eingezeichnet aber da sieht man halt auch Wälder und Höhlen deutlich. Das hat.. irgendwie den Überraschungseffekt genommen, fand ich. In alten Editionen habe ich immer nur gesehen "Aha wenn ich von hier aus nach oben laufe, komme ich in die nächste Stadt" und dann stand ich da irgendwann voll überraschend in einem Wald. Und in der weißen Edition sieht man halt einfach neben jeder Stadt noch einen kleinen Punkt und schon weißt du genau "Ah okay, da ist irgendwas, wo ich durch muss." Und diese Punkte auf der Karte schreien auch förmlich nach "Heeey guck dir an, wie ich heiße, damit du weißt, was dich erwartet." Und allgemein.. es... war... man ist im Kreis gelaufen! Ein Mal im Kreis rum und schon hatte man die ganze Welt gesehen. Das.. hat es irgendwie sogar ermöglicht ohne Karte zu reisen. Man musste sich keine Gedanken darüber machen, wo man als nächstes lang geht, weil es nur einen Weg gab.
Ja, wie man vielleicht raus hört, konnte mich diese Edition überhaupt nicht überzeugen. Ich werde natürlich noch den zweiten Teil spielen aber... na ja besonders hohe Erwartungen habe ich an den Teil jetzt nicht. Aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht.
anonyma007 am 30. Januar 19
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